Kirche Nahmitz
Nahmitz wird 1193 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und ging 1202 an das Kloster Lehnin über. Vermutlich existierte zu diesem Zeitpunkt in Nahmitz eine Kirche, die vielleicht sogar um 1400 durch die Raubzüge der Ritter einige Schäden mit sich trug. Die heutige Kirche wurde 1744 erbaut. Man kann sie in der Mitte des Dorfes finden. Sie ist das Wahrzeichen von Nahmitz. Die Kirche in Nahmitz ist ein rechteckiger Putzbau mit einem hölzernen Dach. Die Wetterfahne von 1744, welche sich auf der Turmspitze befindet, stürzte im Jahre 1894 nach einer Trauung samt Turmknopf herunter. In der Mitte des 16. Jahrhunderts soll der letzte Klosterabt Valentin der Nahmitzer Kirche als Zeichen der Versöhnung und der Wertschätzung zwei Glocken geschenkt haben, welche er extra gießen lies. Diese Glocken kann man auch heute noch in Nahmitz läuten hören. Im Mai 1934 folgten Reparaturarbeiten an der Kirche. Es wurde unter anderen das Dach neu eingedeckt und die Orgel repariert. In diesem Zusammenhang ließ man die Straße um die Kirche neu pflastern. Die heutige Kirche in Nahmitz sowie ihre Innenausstattung bewahren die Form des 18. Jahrhunderts. 2004 wurde sie aufwendig restauriert.