Noch freie Plätze im Workshop „Kupferstich als Buchillustration und als freie Grafik“

Sonntag, 29.09.2024, 14-16 Uhr, Rochow-Museum Reckahn, Reckahner Dorfstraße 27, 14797 Kloster Lehnin

Kupferstiche zählen zu den ersten, grafischen Tiefdruckverfahren, welche durch einen besonderen Stil – haarfeine Linien und äußerst detailreich – gekennzeichnet sind. Obwohl die Kupferstich-Methodik seinen Ursprung bereits in der Epoche der Renaissance hat, findet sie dennoch bis heute Anwendung durch Illustratoren oder experimentierfreudige Künstlerinnen und Künstler sowie Interessierte jeden Alters. 
 

Während des Reckahner Workshops werden die Vor- und Nachteile der Kupferstich-Methode mit Hilfe einzelner Blätter aus der grafischen Sammlung von Archi Galentz sowie Werken aus verschiedensten Büchern und Katalogen gemeinsam betrachtet. Dabei wird der Kupferstich auch mit anderen Drucktechniken, wie beispielsweise dem Holzstich oder der Radierung, verglichen. Originaldrucke dienen schließlich als Inspirationsquelle, um selbst einen Stichel an einem Steinblock zu schärfen und in einer Kupferplatte sein eigenes Motiv zu entwerfen. Die Kunstwerke auf den angefertigten Kupferplatten werden anschließend in die Handdruckpresse gelegt, sodass auf weichem Papierblatt eine kleine Auflage gedruckt und als Andenken mitgenommen werden kann.
 

Vor oder nach dem Workshop besteht die Möglichkeit, die aktuelle Sonderausstellung „Die Bilderwelt der Aufklärung. Johann Bernhard Basedow, Daniel Nikolaus Chodowiecki und das Elementarwerk“ sowie das Museums-Café zu besuchen.
 

Teilnehmerzahl: bis 12 Personen (Jugendliche und Erwachsene), Materialkosten: 10 €, Anmeldung unter: oder per Telefon unter 033835 60672
 

Der Workshop ist ein Vermittlungsnagebot im Rahmen der Sonderausstellung „Die Bilderwelt der Aufklärung“ und wird gefördert mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, dem Landkreis Potsdam-Mittelmark und der Gemeinde Kloster Lehnin im Rahmen des Programms “Regionale Kulturelle Ankerpunkte im ländlichen Raum”.