Die polnische Stadt Rydzyna und Kloster Lehnin auf dem Weg zu einer Kommunalpartnerschaft

In den vergangenen zwei Tagen trafen sich die Vorsitzenden des Stadtrates bzw. der Gemeindevertretung, Roman Skiba und Kevin Bolz, sowie die Bürgermeister Kornel Malcherek und Uwe Brückner, um eine mögliche Partnerschaft zu besprechen. Die erfolgreichen Gespräche begleiteten ebenfalls von der Gesamtschule Lehnin, Schulleiter Dr. Lenius und Frau Borkowski.

Beide Seiten waren sich einig darüber, dass Rydzyna und Kloster Lehnin von einer kommunalen Partnerschaft profitieren könnten. Es würde eine Plattform für einen interkulturellen Dialog, der das gegenseitige Verständnis fördert und zur Völkerverständigung

beiträgt, geschaffen werden. Dies ist in einer Zeit, in der Europa vor vielen Herausforderungen steht, besonders wichtig.

Kommunale Partnerschaften können Brücken zwischen den Menschen verschiedener Länder schlagen. Ein wichtiger Aspekt ist auch die Möglichkeit, den Austausch vor allem von jungen Menschen zu intensivieren, z. B. durch Klassenfahrten, gemeinsame Projekte oder Wettkämpfe. Diese Begegnungen bieten die Chance, andere Kulturen besser kennenzulernen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln.

Sie können ferner helfen, Vorurteile abzubauen und zur Entwicklung eines offenen und toleranten Europas beitragen.

In den Gesprächen sahen beide Kommunen auch Potenzial für eine Zusammenarbeit auf wirtschaftlichem Sektor und können sich einen direkten Kontakt zwischen Unternehmen beider Seiten vorstellen, um somit einen Beitrag zur Stärkung der Entwicklung für die

jeweilige Region zu leisten.

Abschließend stellten die Vertreter von Ryzdyna und Kloster Lehnin fest, dass dieses Treffen den Beginn einer vielversprechenden Zusammenarbeit zwischen beiden Kommunen, welche noch in diesem Jahr in den jeweiligen Kommunalvertretungen beschlossen werden soll, sein kann.

Dieses Treffen wurden auch genutzt, um den Gästen aus Polen Sehenswürdigkeiten und soziale Einrichtungen in der Gemeinde Kloster Lehnin zu präsentieren, darunter das Kloster und Kindertagestätten. Zum Programm zählte auch eine Besichtigung des Schulcampus mit der derzeitigen Großbaustelle. Die Gäste waren von diesem Bauvorhaben höchst beeindruckt.