Am 5. September 2017 erlitten die Gemeindefeuerwehr Kloster Lehnin, ihre Angehörigen und die Gemeinde Kloster Lehnin einen tragischen Verlust, der uns alle tief berührte. Zwei Feuerwehrkameraden kamen bei einem tragischen Unfall auf der A2 ums Leben, als sie versuchten, Leben zu retten. Am heutigen 05. September 2024 jährt sich das Unglücksereignis. Dieser Tag erinnert uns nicht nur an das unfassbare Leid, das der Tod dieser tapferen Männer in unsere Mitte gebracht hat, sondern auch an den unbezahlbaren Wert ihres unermüdlichen Engagements.

➽ Am heutigen 05. September 2024 werden zum Gedenken um 19:00 Uhr die Sirenen im Gemeindegebiet Kloster Lehnin mit einem Dauersignal von einer Minute ertönen. ➽

Es sind Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr, die Tag und Nacht bereitsteht, um zu helfen – ohne zu zögern und ohne dafür Lohn oder Anerkennung zu erwarten. Sie verlassen ihre Familien, Freunde und den Schutz des eigenen Heims, um denen beizustehen, die in Not sind. Die Bedeutung dieses Einsatzes kann nicht genug hervorgehoben werden: Sie stehen für die Werte von Gemeinschaft, Solidarität und Menschlichkeit, die wir alle so dringend brauchen.

Wir verneigen uns in Demut vor dem Dienst dieser beiden Feuerwehrmänner und vor dem Einsatz aller Freiwilligen Feuerwehren. Ihr Handeln ist geprägt von uneigennütziger Opferbereitschaft, Mut und tiefem Pflichtbewusstsein. In ihrer Hingabe liegt die stille Stärke, die uns alle schützt, auch wenn wir sie oft nicht sehen.

Unsere Gedanken sind in diesen Tagen bei den Familien, Freunden und Kameraden der Verstorbenen. Wir trauern mit ihnen, und es gibt keine Worte, die den Schmerz lindern können. Doch wir hoffen, dass die Erinnerung an die Verstorbenen als Licht in dunklen Stunden dient und die Gewissheit bleibt, dass sie nicht vergessen werden. Ihre Taten werden weiterleben in jedem Einsatz der Feuerwehrleute, die in ihre Fußstapfen treten, und in der Dankbarkeit einer ganzen Gesellschaft.

Mögen wir nie vergessen, wie wichtig und wertvoll das Engagement der Freiwilligen Feuerwehr ist – nicht nur in den Momenten der Not, sondern als beständiger Pfeiler unserer Gemeinschaft. Wir sprechen unseren tiefsten Dank und unsere höchste Anerkennung aus.

Am Morgen des 05.09. besuchten Bürgermeister Uwe Brückner, Kevin Bolz, Vorsitzender der Gemeindevertretung, Thomas Preuschoff, Gemeindewehrführer und die Gäste aus der befreundeten polnischen Stadt Rydzyna, Bürgermeister Kornel Malcherek und Roman Skiba, Vorsitzender der Stadtverwaltung, die zwei Gedenkstelen an der Wache Lehnin. Ein Kranz wurde niedergelegt und in stillem Gedenken den Verstorbenen Ehre erwiesen.