Schülerkonferenz erfuhr von den Neubauplänen der Schule
Auf Anregung des stellvertretenden Leiters der Schülerkonferenz des Schulcampus Lehnin, Henry Linke, fand durch Schulleiter Dr. Dirk Lenius, Bürgermeister Uwe Brückner und den Sachgebietsleiter Hochbau, Dirk Zöllner, eine Vorstellung der Pläne für den Schulneubau statt, zu der alle Schülersprecher*innen in den Gymnastikraum eingeladen waren.
Die ca. 1.100 Schüler*innen der mittlerweile größten Schule des Landes müssen unter beengten Verhältnissen lernen. Deshalb plant die Gemeinde einen 18 Mio. Euro teuren Neubau auf dem Schulhof, der zum Schuljahr 2026/27 in Betrieb gehen soll. Er umfasst insgesamt 26 Räume, darunter sechs moderne naturwissenschaftliche Labore, die die Bedingungen für den naturwissenschaftlichen Unterricht deutlich verbessern. Des Weiteren entstehen u.a. neben Klassenräumen eine Küche, eine Mensa und Cafeteria. Das Gesamtprojekt umfasst eine Bruttogeschossfläche von 3577 Quadratmetern, was in etwa 100 durchschnittlichen Wohnzimmern entspricht. Spezielle Lichthöfe, Spielflächen und Anlagen werten die Aufenthaltsqualität in den Pausen auf.
Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren bereits ca. 12 Mio. Euro für die Julius-Heinrich Bruns-Gesamtschule bereitgestellt. Die Finanzierung des aktuellen Projektes, für das im Juni Grundsteinlegung sein soll, ist gesichert, obwohl Land und Landkreis bisher die Förderung versagen.
Schulleiter Dr. Lenius verwies darauf, dass das Einzugsgebiet der Schule inzwischen 1.000 Quadratkilometer beträgt – von Brandenburg an der Havel bis Groß Kreutz und Bad Belzig. Zu den Leitbildern der Schule gehören Praxislernkonzept, Leseschule, Forscherschule, Soziales Lernen sowie der klare Anspruch, Rassismus und Gewalt nicht zuzulassen.
Im Anschluss der Vorträge hatten die Schülersprecher*innen Gelegenheit, Fragen zu stellen, was rege genutzt wurde. Z. B. ob der Fahrstuhl die Treppen ersetzt – natürlich nein, oder wann das alte Schulgebäude barrierefrei wird. Fragen kamen auch zum Mobiliar und zu zusätzlichen Parkplätzen. Dr. Lenius verwies darauf, dass demnächst eine AG Raumplanung ihre Arbeit aufnimmt, in der auch Lernende und Eltern beteiligt werden sollen. Geplant ist nach Fertigstellung des Neubaus das Schulhaus A aus den 1920er Jahren verstärkt für Arbeitsgruppen zu nutzen.
Bürgermeister Brückner bat die Schüler*innen, dass sie die Baustelle nicht in den abgesperrten Bereichen betreten, umso Unfällen und Schäden vorzubeugen.
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