Stützungsvorhaben an der Brücke B 1 Potsdamer Straße verzögert sich
Die Einschränkungen an der Brücke Potsdamer Straße im Zuge der Bundesstraße B 1 in Brandenburg an der Havel müssen laut Landesbetrieb Straßenwesen länger aufrechterhalten bleiben als geplant.
Der Grund: Die Sicherung des Bestandsbauwerkes hat sich als schwieriger erwiesen, als dies zunächst angenommen worden war. Die Prüfingenieure und Statiker arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung.
Hintergrund ist, dass an dem Brückenbauwerk Bewegungen festgestellt worden sind, die weitere Sicherungsmaßnahmen unumgänglich machen. Solange dies nicht erledigt ist, können die zum Vorhaben gehörenden Bohrarbeiten nicht fortgesetzt werden.
Ein größerer Maschinenschaden hat zur Verzögerung der Arbeiten geführt. Ein Bohrgerät ist im Erdreich auf einen Granitblock gestoßen und hat zu einem Defekt des Bohrgerätes geführt. Weiterhin behinderte eine alte Spundwand im Baugrund den Baufortschritt. Vermutet wird, dass eine Behelfsspundwand in den 1970er Jahren beim Bau der Brücke nicht aus dem Untergrund entfernt worden ist.
Die Baumaßnahme ist sehr komplex, was beim Aushub des ersten Brückenüberbaus bereits deutlich erkennbar war. Nach jetzigem Stand wird die Sperrung einer Richtungsfahrbahn mit der verbundenen Umleitung stadteinwärts noch bis Ende April dauern.
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