Lehniner Schüler befragen die Kandidaten der Bürgermeisterwahl
Im Rahmen des Unterrichts in Fach Politische Bildung haben sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II intensiv mit der bevorstehenden Bürgermeisterwahl in Kloster Lehnin auseinandergesetzt.
Sie luden den Amtsinhaber Herrn Brückner, den Kandidaten der Grünen, Herrn Michel, den Kandidaten der SPD, Herrn Dammann und die unabhängige Bewerberin Frau Näther zu sich in den Unterricht ein.
Als aktive Bürgerinnen und Bürger haben sie nicht nur die Kandidaten gründlich unter die Lupe genommen, sondern auch eine offene Plattform geschaffen, indem sie diese zu einer konstruktiven Diskussion eingeladen haben. Diese Initiative zeugt von ihrem Interesse an lokaler Politik und ihrem Wunsch, einen Beitrag zur demokratischen Teilhabe in ihrer Gemeinschaft zu leisten. Sie richteten Fragen sowie Forderungen an die eingeladenen Kandidaten und die Kandidatin. Die vier Kandidatinnen und Kandidaten wurden mit Themen wie der Digitalisierung, dem öffentlichen Verkehr und dem Mangel an Aufenthaltsräumen für Kinder und Jugendliche konfrontiert. Die Kandidaten zeigten Interesse und reagierten auf die gestellten Fragen und Forderungen.
Ein Thema, das die Schülerinnen und Schüler besonders interessierte, war der öffentliche Nahverkehr, insbesondere die Busverbindungen. Entweder fahren die Busse zu selten oder nicht lange genug, insbesondere am Abend, oder sie sind überfüllt. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern stellten die Kandidaten fest, dass das ÖPNV-Netz in Kloster Lehnin noch Verbesserungspotenzial hat.
Des Weiteren wurde über die Digitalisierung gesprochen, insbesondere über das Internet - eine wichtige Frage, die geklärt werden muss. Immer mehr schulische Aktivitäten beziehen das Internet mit ein. Leider müssen Schülerinnen und Schüler dafür ihr eigenes Datenvolumen nutzen. Da dies nicht akzeptabel ist, wurden die Kandidaten gebeten, ihre Position zu diesem Thema zu erläutern. Ein WLAN-Netzwerk für alle ist eine Forderung der Schülerinnen und Schüler.
Ein weiteres Thema, das den Jugendlichen wichtig war, ist der Jugendclub in Kloster Lehnin und die Aufenthaltsräume für Kinder und Jugendliche. Diese sind definitiv Mangelware in Kloster Lehnin. Wenn man außerschulische Aktivitäten unternehmen möchte und nicht zu Hause bleiben will, trifft man sich meist draußen - was im Winter ziemlich unangenehm sein kann. Um dies zu ändern, überlegten sich die Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten, eigene Treffpunkte zu schaffen. Zum Beispiel könnte der bereits existierende Jugendclub genutzt und verbessert werden, so eine Forderung der Schüler an den Amtsinhaber und die Kandidaten.
Die Schülerinnen und Schüler bedanken sich beim Bürgermeister, der Kandidatin und den Kandidaten fürs Kommen und die anregenden Gespräche.
Der Austausch mit den Politikern war "Politik zum Anfassen" und hat so manchen Schüler bestärkt, sich für Themen vor Ort zu interessieren und auch zu engagieren.
Autoren: Henry Linke, Lillian Grace Kleidon
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