B 1: Einbau der zusätzlichen Stützung der Brücke hat planmäßig begonnen
Die zusätzlichen Bauarbeiten zur Stützung der beidseitigen Straßendämme an der Brücke im Zuge der Bundesstraße B 1 über die Gleise der Deutschen Bahn AG in Brandenburg an der Havel haben planmäßig begonnen. Die Bauvorbereitungen für die Aufstellung des Großbohrgeräts wurden getroffen. Davon ist teilweise auch der Fahrbahnbereich betroffen. Mit Hilfe des Großbohrgeräts sollen 42 Bohrpfähle bis zu 30 m tief in die Erde gebracht werden. Sie sollen dazu dienen, den Straßendamm während der gesamten Baumaßnahme und die Baugrube gegen aufsteigendes Grundwasser zu sichern.
Mit der Stützung sorgt der Landesbetrieb dafür, dass jeweils ein Teilbauwerk der Brücke während der Bauarbeiten in beiden Richtungen befahren werden kann. Falls es im Zuge des Bauvorhabens zu Bewegungen des Straßendamms käme, wäre mit einer längerfristigen Sperrung der Strecke auf der B 1 zu rechnen.
Mit den Vorbereitungen und den Bohrarbeiten musste zügig begonnen werden, weil der Baustellenablauf an festgelegte Bahnsperrpausen der Gleisanlagen geknüpft ist, die nicht veränderbar sind. Das Großbohrgerät hat einen großen Schwenkbereich und nimmt daher einen Teil des Straßenraums ein. Deshalb war die Einrichtung einer halbseitigen Sperrung unvermeidbar, die bis voraussichtlich Anfang April 2024 andauert.
Die Umleitung stadteinwärts führt über die B 102 Paterdamm und über die Kreisstraße K 6948 Rotscherlinde, Krahne, Reckahn und Göttin nach Brandenburg an der Havel. Der Landesbetrieb hat auf Wunsch der Gemeinden eine temporäre Ampel und mehrere vorrübergehende Fußgängerüberwege auf der Umleitungsstrecke eingerichtet. Stadtauswärts kann die Brücke im Zuge der B 1 genutzt werden
Alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, können die Baustelle passieren oder die parallel verlaufende Alte Potsdamer Landstraße und die Brücke am Hauptbahnhof nutzen. Dies gilt vor allem in dem Zeitraum Freitag, 23.02.24 - 18:00 Uhr bis voraussichtlich bis Dienstag 27.02.24 am frühen Morgen. Dann wird die B 1 vollgesperrt, weil für die Bohrpfahlwand weitere Sicherungsmaßnahmen in Form von Rückverankerungen erforderlich sind, die unterhalb der jetzigen Fahrstreifen eingebracht werden. Die Erreichbarkeit der Alten Potsdamer Landstraße ist während der Vollsperrung gewährleistet.
Der Landesbetrieb ist sich der Tragweite der Verkehrseinschränkungen bewusst und bittet alle Betroffenen um Ihr Verständnis und sich auf die kurzfristigen Änderungen einzustellen.
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