IOS-Projekt (Initiative Oberschule- IOS) der Klasse 10b auf „Hoffbauers Landscheune“
Vom 14.09. bis zum 17.09. absolvierten Schüler der „Bettina von Arnim" Oberschule im Rahmen der IOS-Aktivität ein Projekt mit der Zielstellung, soziale Kompetenzen zu stärken bzw. zu festigen. Als Ort war dafür Hoffbauers Landscheune in Rohlsdorf, ein sehr abgelegener kleiner Ort in der Nähe von Pritzwalk, ausgewählt worden. Ablenkung von außen war also nicht zu befürchten!
Gleich nach der Ankunft wurde von den Organisatoren die Zielstellung erläutert und mit den Schülern vereinbarte man gemeinsame Verhaltensregeln. Fast alles sollte in mehr oder weniger großen Gruppen erledigt werden, um vielfältige Möglichkeiten zur Kommunikation untereinander zu schaffen bzw. bei der Lösung der Aufgaben Stärken und Schwächen bei sich und den Partnern zu erkennen und darauf zu reagieren.
Von Anfang an sehr beliebt war bei allen der Küchendienst, sollte die Essensversorgung doch in Eigenregie erfolgen. Einige hatten sogar Kochbücher mitgebracht, die aber wegen der Fülle der vorhandenen ( für mehrere Schüler unbekannten bzw. ungewohnten !) Bioprodukte nicht zum Einsatz kamen.
Nach einer Dorferkundung, die mangels Masse sowohl an Gebäuden als auch an ansprechbaren Einwohnern sehr kurz ausfiel, begannen die eigentlichen Projektaufgaben.
Die von den Zehntklässlern zunächst als Kindereien belächelten Aufgaben stellten sich dann aber doch als echte Probleme heraus, die nur nach gegenseitigen Absprachen und teilweise langen hitzigen Diskussionen über das Vorgehen schließlich mit viel Stolz erfolgreich gelöst wurden.
Höhepunkt des Projektes war sicher die am zweiten Tag bei bestem Wetter angesetzte Kanufahrt von Wolfshagen nach Lübzow auf der Stepenitz. Von den Dreierbesatzungen der Kanus war jetzt echte Teamarbeit zu leisten! Was für manche auf dem heimischen Lehniner Klostersee als harmlose Paddeltour durchgehen mag, erwies sich hier als echtes Problem. Die Stepenitz ist ein sehr schmales, flaches Gewässer. Ein falscher Zug am Stechpaddel und das Kanu steckte im Schilf oder zeigte in die falsche Richtung, was sich bei der unerwartet starken Strömung für manche Crew zu einem echten Problem entwickelte. Für die Insassen der nächsten Boote immer ein Grund zur Heiterkeit beim Beobachten der Versuche, aus dem Dilemma herauszukommen. Da man aus Fehlern aber schnell lernen kann, entwickelten sich die Besatzungen schnell zu Profis und erreichten das rund 17km entfernte Ziel um zwei Stunden eher, als von den Organisatoren erwartet.
Bei der Auswertung wurde einhellig der gute Zusammenhalt der Gruppe hervorgehoben. Alle haben bestätigt bekommen, dass sich Probleme in der Gruppe besser und kreativer lösen lassen. Und das sollte ja erreicht werden!
gez. A. Kupas
Klassenleiter Kl. 10 b
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