Ökologische Wende bei der Wärmeversorgung in der Gemeinde
Zur Kenntnis genommen hat die Gemeindevertretung einen Bericht der Arbeitsgruppe „Wende der Wärmeversorgung in Kloster Lehnin“. Mehrheitlich folgen die Gemeindevertreter deren Bewertung, dass eine lokale Nahwärmeversorgung einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Umwelt ohne fossile Energieträger schaffen könnte. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Bildung von Nahwärmenetzen auf Gemeindegebiet zu prüfen. Die AG will ihre Arbeit fortsetzen und eine mögliche Wärmestrategie entwickeln. Bis zum 31.5.24 soll dazu ein Zwischenbericht vorgelegt werden.
Ein Nahwärmenetz ist ein System zur Nahwärmeversorgung von Gebäuden in unmittelbarer Nähe zu einer Wärmequelle. Es dient dazu, die Wärmeenergie effizient zu transportieren und zu verteilen.
Nahwärmenetze werden durch eine oder mehrere Wärmequellen (z. B. Biomasseheizung, Hackschnitzelanlage, Solarkollektoren oder andere erneuerbare Energiequellen) gespeist. Die jeweilige Quelle erzeugt Wärmeenergie, welche in einem Wärmetauscher auf das Trägermedium wie z.B. Wasser übertragen wird. In den Gebäuden gibt es Übergabestationen, welche die Wärme aus dem Netz auf das Heizungs- und Warmwassersystem des Gebäudes überträgt. Dies geschieht durch Wärmetauscher, sodass die in den Gebäuden verteilte Wärme für die Heizung und Warmwasseraufbereitung genutzt wird und die Heizkörper, Fußbodenheizungen oder Warmwasserspeicher in den Wohnungen und Gebäuden versorgt.
Es würde sogar ungenutzte Wärme verwenden werden können. Es gibt rund um Lehnin so viel Totholz, dass es keine Probleme geben würde, Hackschnitzel zu bekommen.
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