Richtfest für neues Kirchenkreiszentrum im Ortsteil Lehnin
Ein weiterer Meilenstein ist geschafft: Mit Gottes Segen luden am heutigen Freitag Generalsuperintendent Kristóf Bálint und Superintendent Siegfried-Thomas Wisch vom Evangelischen Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg (EKMB) Vertreter*innen von Kirche und Politik sowie beteiligte Handwerker zum Richtfest für das neue Kirchenkreiszentrum in der Goethestraße 14 ein.
Gebaut wird ein ca. 4,4 Mio. Euro teures modernes Bürogebäude, das den heutigen Anforderungen an Funktionalität und Kommunikation entspricht. Besprechungs- und Veranstaltungsräume werden entstehen, um das Herzstück der kooperativen Arbeit von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen auf ein solides Fundament zu stellen.
Nach den Richtsprüchen schlug die Baupflegerin des Kirchenkreises Mittelmark-Brandenburg, Andrea Molkenthin, den letzten Nagel ins Dachgebälk. Der Präsis der Kreissynode, Stefan Apel-Köhler, erinnerte an lebhafte Diskussionen, die dem Bauprojekt vorangegangen waren und wünschte, dass die Synode im Herbst 2024 hier bereits tagen könnte.
Generalsuperintendent Kristóf Bálint hob über die Bedeutung eines zentralen Hauses für den Kreiskirchenkreis hervor. Die Räume sollten nicht nur für Veranstaltungen und für die Verwaltung genutzt werden, sondern hier solle jeder gerne hinkommen und ein offenes Ohr für seine Anliegen finden, sagte Bálint.
Der 2. Beigeordnete des Landkreises, Christoph Löwer, erinnerte daran, dass der Landkreis selbst noch in Beelitz-Heilstätten ein zentrales Verwaltungszentrum plant und versprach, dass seine Verwaltung stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Kirche haben werde und gerne mit ihr zusammenarbeitet.
Architekt Dr. Achim Krekeler lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kirchenkreis und versprach, dass eine Fertigstellung bis Sommer 2024 möglich sei. Der neue Bau, der 2019 Gewinner eines Architekturwettbewerbes war, sei ein Prototyp und zeichne sich durch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit aus.
Bürgermeister Uwe Brückner nannte die Standortwahl eine sehr gute. Die Entscheidung symbolisiere die Verbundenheit der Gemeinde mit christlichen Einrichtungen. Die Nachbarschaft zum Schulcampus sei ideal.
Alle Bauarbeiten konnten bisher planmäßig ausgeführt werden. Realisiert werden sollen der Umbau des alten Pfarrhauses und ein Neubau, der direkt an das Gebäude anschließt. Es entstehen zwei Bürotrakte mit insg. 190 Quadratmeter. In Erdgeschoss wird die derzeitige Verwaltung des Kirchenkreises, die Superintendentur, einziehen.
Den zweiten Bürotrakt wird das Diakonische Werk Bad Belzig/ Lehnin beziehen. Die räumliche Nähe von Diakonie und Suptur verdeutlicht die Wichtigkeit einer gemeinsamen Zukunft. Gemeinsam nutzbare Besprechungs- und Veranstaltungsräume komplettieren das Gebäudeensembles. Die Fertigstellung und der Einzug sind auf Ende 2024 / Anfang 2025 terminiert.
2019 beschloss die Synode des EKMB, ein Zentrum für den Kirchenkreis zu bauen. Die beengten räumlichen Gegebenheiten des jetzigen Sitzes machten dieses Vorhaben unumgänglich. Nach ausgiebiger Prüfung verschiedener Optionen fiel die Entscheidung auf das Baugrundstück in der Goethestraße 14 in Lehnin. Dort steht das alte Pfarrhaus von Lehnin, das sich bereits im Besitz des Kirchenkreises befindet. Lehnin bildet zudem die Mitte des Kirchenkreises. Am 13. Dezember 2022 fand der erste Spatenstich auf dem Gelände statt.
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Richtfest für neues Kreiskirchenzentrum (FR, 03. November 2023)
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