Besuch in Tervuren anlässlich der 20-jährigen Partnerschaft
Drei Tage lang weilte eine Delegation der Gemeinde Kloster Lehnin auf Einladung der Partnergemeinde Tervuren anlässlich des 20-Jährigen Bestehens der Partnerschaft in Belgien. Mit dabei waren Aktivisten der ersten Stunde: Marc Trappeniers und Eckhart Haisch, die sich neben Dr. Hans Martin Schneider besondere Verdienste bei der deutsch-belgischen Freundschaft erworben haben.
Die Kloster Lehniner*innen wurden herzlich empfangen und erfuhren eine hervorragende Gastfreundschaft. Bei einer Festveranstaltung am Sonntag wurde von den ehemaligen Bürgermeistern Bruno Eulaerts und Bernd Kreykenbohm das Vergangene resümiert und die amtierenden Bürgermeister Marc Charlier und Uwe Brückner gaben einen Ausblick, was in der Zukunft z. B. an Treffen geplant ist. Während der 20 Jahre kam es zu regelmäßigen Arbeitsbesuchen, gemeinsamen Sportaktivitäten und Teilnahmen an Festen und kulturelle Veranstaltungen. Als Geschenk pflanzten Bernd Kreykenbohm, Bruno Eulaerts, Marc Charlier, Uwe Brückner sowie der Gouverneur der Belgischen Region Brabant, Jan Spooren, der ebenfalls einmal Bürgermeister von Tervuren war, eine Eiche vor dem Rathaus in Tervuren – der Baum ist Bestandteil des Kloster Lehniner Wappens und soll die Verbundenheit zu den Partnern aus Belgien ausdrücken.
Beeindruckend war für die Kloster Lehniner*innen auch, welche rasante Entwicklung Tervuren in den letzten Jahren genommen hat. Wegen der Nachbarschaft zu Brüssel leben hier auch ca. 1.000 Deutsche, die zum Teil bei der Europäischen Union arbeiten. Die Tervurener*innen pflegen ein aktives Vereinsleben und sind international denkende sehr freundliche Menschen.
Zum Besuchsprogramm gehörten u.a. Besichtigungen des „Africa-Museum“ sowie die Vorstellung von Sporteinrichtungen und Projekten.
Vor der eigentlichen Partnerschaft, die am 11. Juli 2003 von den damaligen Bürgermeistern Bruno Eulaerts und Bernd Kreykenbohm sowie dem Gemeindedirektor Roeland Dekerk und dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Manfred Bauer, geschlossen wurde, gab es eine Freundschaft zwischen dem LIW, dem heutigen Lehniner Institut für Kunst und Kultur, und dem Kürbisverein aus dem belgischen Ortsteil Duisburg, mit dem vor allem die Leidenschaft für Kürbisse geteilt wurden. Aus dieser Leidenschaft entwickelte sich der Wunsch, die Freundschaft auf breite Teile der Bevölkerung und vielfältige Interessen auszuweiten. Vorurteile, die anfangs existierten, verflogen schnell.
Ziel der Freundschaft zwischen der Gemeinde Kloster Lehnin und Tervuren war und ist es vor allem, alle Altersgruppen und Vereine aus den jeweiligen Kommunen zusammenzubringen und gegenseitig Sprache, Kultur und Geschichte kennenzulernen. Die Partner sind davon überzeugt, dass die gegenseitige Kenntnis vom anderen dazu beiträgt, die Welt ein Stück weit friedlicher zu machen und Europa zusammenwachsen zu lassen. Mit Ausnahme der Coronazeit fanden viele deutsch-belgische Treffen statt, die nun intensiviert werden sollen. 2024 zum Beispiel wird es zwischen Schülerklassen aus Lehnin und Tervuren gegenseitige Besuche geben. Beide Gemeinden werden die gemeinsamen Treffen weiterhin unterstützen.
Wir bedanken uns für die herzliche Gastfreundschaft, die guten Gespräche und die hervorragende Organisation.
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