Sanierung eines Gehweges und Herstellen von Entwässerungsmulden in Michelsdorf
Die Sanierung des Gehweges, das Herstellen von Entwässerungsmulden in der Rädeler Str. und die Umgestaltung des Kreuzungsbereiches (Chausseestr./Rädeler Str.) in Michelsdorf stehen im Zusammenhang mit der Umsetzung eines Regenwasserkonzeptes, das aus mehreren Einzelmaßnahmen besteht und sukzessive umgesetzt werden soll.
In der Einwohnerversammlung am 18.04.2023 wurde das ca. 700 T€ teure Bauvorhaben erstmals vorgestellt. Bürgermeister Brückner sicherte zu, dass die Baumaßnahmen erst nach einer erneuten Diskussion und einer Abstimmung mit dem Ortsbeirat begonnen werden.
Am 07.06.2023 fand eine 2. Einwohnerversammlung zu den o. a. Baumaßnahmen statt. Der Fachplaner, Herr Haag, Bürgermeister Brückner und amtierende Fachbereichsleiter Hoffmann beantworteten die Fragen der betroffenen Einwohnerinnen und Einwohnern. Zuvor stellte der Planer die Planungen vor. Ziel ist es - neben der Erneuerung des Gehweges - in zwei neuen Versickerungsanlagen das Gros des Regenwassers (Chausseestr. und Rädeler Str.) aufzufangen. Bei Regen anfallendes Wasser soll künftig auch in den beidseitig verlaufenden Entwässerungsmulden versickern. Ohne Mulden auf der südlichen Seite erfüllt das Projekt seinen Zweck nicht.
Nach den Berechnungen des Planers dürfte somit bei einem normalen Regenwasseraufkommen kein Wasser mehr über die Rädeler Str. in die Alte Dorfstr. bzw. Kietzstr. gelangen. Die erforderliche Genehmigung der Unteren Wasserbehörde liegt vor.
In einer sachlichen Diskussionsatmosphäre zweifelten einige Einwohnerinnen und Einwohner die vorgestellten Planungen in Bezug auf die Rädeler Str. an. Sie hielten Entwässerungsmulden auf beiden Seiten nicht für erforderlich und wünschen sich aus Gründen der Aufenthaltsqualität beidseitig durchgängig einen Gehweg.
Ein Großteil der Anwesenden folgte jedoch dem Planer. Sie erhoffen sich von den Baumaßnahmen endlich eine Entlastung von dem Regenwasser und wünschen sich eine schnelle Umsetzung. Hinsichtlich der zu erwartenden Fußgängerfrequenz und des Verkehrsaufkommens in der Rädeler Str. sehen sie den Verzicht auf einen zweiten Gehweg als vertretbar an.
Die Anliegerkosten beschränken sich auf die jeweiligen Grundstückszufahrten. Im Rahmen der Umsetzung könnten individuelle Belange im Bereich der Grundstücksauffahrten separat zwischen Baufirma und Grundstückseigentümer abgesprochen werden.
Die Gemeinde wird sich mit dem Ortsbeirat abstimmen, ob die Arbeiten fortgesetzt werden sollen.
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