Belgischer Gouverneur und Bürgermeister der Partnergemeinde besuchen Kloster Lehnin
Jan Spooren, der Gouverneur von Flämisch-Brabant, der bis 2018 Bürgermeister der Partnergemeinde von Kloster Lehnin, Tervuren, war, ist derzeit mit seinem Amtsnachfolger Marc Charlier zu Gast in der Gemeinde Kloster Lehnin. Flämisch-Brabant hat ca. 1,15 Mio. Einwohner*innen und grenzt an der belgischen Hauptstadt Brüssel an. In Tervuren leben ca. 23.000 Menschen.
Am Samstag lud Bürgermeister Uwe Brückner die belgischen Politiker Spooren und Charlier, sowie den Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Kevin Bolz, die Fraktionsvorsitzenden Dr. Andreas Bernig, Steffen Dammann, Harry Grunert und Reinhard Siegel zu einem Arbeitsessen ein.
Voraussichtlich im Juli feiern Kloster Lehnin und Tervuren mit einem Jubiläumsfest in Belgien 20-jährige Partnerschaft.
Um die Partnerschaft mit Tervuren zu intensivieren, ist eine Schulpartnerschaft geplant. Um erste Erfahrungen zu sammeln, ist zunächst ein Schüleraustausch der elften Klassen vorgesehen. Lehrer*innen aus Tervuren und Kloster Lehnin erarbeiten dazu ein Konzept.
Vorgesehen ist eine Unterbringung in Gastfamilien, um den Alltag der jeweils anderen Nationalität besser kennen zu lernen, persönliche Kontakte sowie die Sprachkompetenz zu fördern. Die Kinder sollen nicht nur gemeinsam lernen, sondern auch Kultur und Geschichte des jeweiligen Landes kennenlernen und ihren eigenen Horizont erweitern.
Umfassend besprachen die Gesprächspartner das Vereinsleben in ihren Gemeinden. Kloster Lehnin hat ca. 100 verschiedene Vereine, in denen die vielfältigsten Angebote bestehen. Vom Brotbacken bis hin zu sportlichen Aktivitäten. Der SV Kloster Lehnin ist dabei mit ca. 550 Mitgliedern der größte Verein.
Beide Bürgermeister sind sich einig, dass nach der Coronazeit die Begegnungen zwischen den Vereinen intensiviert werden sollten. Die Verwaltungen wollen dabei wie bisher unterstützen. Auf den ersten Blick ergeben sich gemeinsame Schnittmengen beim Fußball, aber auch beim Wandern – der Tervurener Wanderverein ist gut aufgestellt und Kloster Lehnin hätte ca. 70 km Wanderweg anzubieten.
Thema waren auch die neuesten Vorhaben der beiden Gemeinden, bei Kloster Lehnin der Verbindungsbau auf dem Schulcampus, bei Tervuren ein neues Gewerbegebiet. Den Gästen fiel auch auf, dass viele Häuser in den vergangenen Jahren saniert wurden. Wo es heute bunt ist, waren vor 20 Jahren noch viele graue Fassaden.
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