Jetzt plätschert’s endlich!
Brunnen in Lehnins Ortsmitte ist nun wirklich ein Wasserspiel
Drei Tage Arbeit und etwas Material - fertig ist der Umbau des Brunnens in Lehnin.
So schnell kann es gehen. Henry Prill hat innerhalb von drei Tagen das langweilige Bauwerk auf dem Markgrafenplatz in einen Brunnen verwandelt, der diesen Namen wirklich verdient. Der gelernte Kfz-Schlosser setzte eigens angefertigte Kanten und Abläufe an die vorhandene Abdeckung - und siehe da: Sechs Wasserstrahlen purzeln munter vor der Stele herab und pladdern in die Becken. „Endlich kann man das Wasser sehen und hören", sagte Ralf Kähne vom Ortsbeirat bei der Besichtigung des umgebauten Brunnens. „Und das ist mit relativ geringen Mitteln gelungen."
Prill ist Maschinenführer im Lehniner Getränkewerk von Hansa-Heemann. Damit er die Aufgabe erledigen konnte, hat ihn Werkleiter Ludger Wentrup für die drei Tage freigestellt. Das Unternehmen hatte sich bereits bei zahlreichen Gemeindefestivitäten beteiligt. Glücklich war offenbar aber niemand mit dem grauen Granitgebilde. Jedenfalls hatten die Lehniner mehr Spott als freundliche Worte für das Gebilde übrig. Der neue Ortsbeirat fasste sich schließlich zum Jahresbeginn ein Herz und packte das Projekt an.
Da kann man mal sehen, wie schnell etwas geht, wenn man Freunde um Hilfe bittet und handelt. Skeptiker hatten behauptet, dass eine Veränderung sehr viel koste und nur von einem Fachplaner projektiert werden könne. 50 Euro hat uns die Aktion gekostet. Die Edelstahltafel für das Gemeindewappen, das noch auf die Spitze der Brunnen-stele kommen soll, ist in der Summe schon inbegriffen.
Vielen Dank nochmals an dieser Stelle an Henry Prill und Herrn Wentrup.
gez. Frank Niewar
Ortsvorsteher
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