Rettungswache Lehnin erhielt neue Fahrzeuge
Landrat Marko Köhler hat mit Bürgermeister Uwe Brückner am heutigen Dienstag zwei Rettungstransportwagen (RTW) an die Rettungswache im Ortsteil Lehnin, Kaltenhausen, übergeben. Von der Wache aus werden im Notfall die Zielorte in der Regel spätestens in 15 Minuten erreicht. Die 19 Mitarbeiter*innen der Lehniner Wache haben dieses Jahr schon ca. 1.581 Einsätze verbucht.
Die bisherigen Fahrzeuge, die sechs Jahre im Einsatz waren, sind außer Betrieb genommen worden. Die auffällig beschrifteten neuen Fahrzeuge, die jetzt mit höherer Lautstärke für Aufmerksamkeit im Straßenverkehr sorgen können, sind u.a. mit einem Defibrillator mit Touchfunktion, einem Beatmungsgerät, einer mobilen Absaugung und einer Spritzenpumpe für die automatisierte Medikamentenverabreichung ausgestattet. Zudem besitzen die Fahrzeuge eine hydraulische Fahrtrage, mit der die Patienten nun nicht mehr mit Muskelkraft in den Wagen gehoben werden müssen, was eine deutliche (rückenschonende) Arbeitserleichterung für die Rettungskräfte ist.
Ein RTW kostet nach Landkreis-Angaben 131.000 €, zusätzlich ist die mobile Intensivstation mit Medizintechnik im Wert von 94.000 € ausgestattet. Die Kloster Lehniner Fahrzeugflotte ist Bestandteil einer 2,4 Mio.-Euro Investition des Landkreises Potsdam-Mittelmark, die die Anschaffung von zwölf Einsatzfahrzeugen für die Rettungswachen Bad Belzig, Kloster Lehnin, Werder, Teltow und Ziesar vorsieht. Im Dezember sollen zusätzlich drei Notarzt-Einsatzfahrzeuge für die Wachen Bad Belzig, Kloster Lehnin und Beelitz-Heilstätten in Betrieb gehen.
Landrat Marko Köhler kündigte an, dass 2023 der Bau der neuen Rettungswache in Lehnin an einem anderen Standort begonnen werden soll. Die Gelder seien im Haushalt eingestellt, das Grundstück gekauft. Der alte Standort aus den 1990er Jahren genüge nicht mehr den modernen Erfordernissen.
Bürgermeister Uwe Brückner bedankte sich beim Landkreis, dass dieser am Standort Lehnin festhält. Es werde kaum etwas schneller alt als Einsatztechnik. Von daher sei es wichtig, diese ständig zu modernisieren – gerade dann, wenn Menschen eine schnelle und sachgerechte Hilfe benötigen und Leben gerettet wird. „Es ist gut zu wissen, dass unser Landkreis hierauf einen großen Schwerpunkt legt und ständig investiert, um die Rettungsdienste hochmodern auszustatten“, so Brückner.
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