Fazit der Landesgartenschau in Beelitz: viele Gäste wollen wiederkommen
Das Fazit für den Landkreis Potsdam-Mittelmark, Vereine, Verbände und Kommunen sowie kleine Handwerksmanufakturen und Aussteller ist rundum positiv. Viele der insgesamt 560.722 Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau in Beelitz haben auch am Informationsstand von Potsdam-Mittelmark vorbeigeschaut, Broschüren, Karten oder Imagehefte mitgenommen, am Glücksrad gedreht oder sich von den vielen Ausstellern am Stand begeistern und inspirieren lassen. Insgesamt können alle Beteiligten eine positive Bilanz ziehen, welche sich auch in den Einträgen im Gästebuch widerspiegelt.
Im heißen Sommer war der Pavillon von Potsdam.-Mittelmark für viele Besucherinnen und Besucher ein schattiges Plätzchen mit ausreichend Sitzgelegenheiten und für die zahlreichen Kinder auf dem gegenüberliegenden großen Spielplatz ein Anziehungspunkt durch das Glücksrad und den tollen Counter des Naturparks Hoher Fläming. Selbst Erwachsene haben hier Ihr Wissen getestet und erweitern können.
Die Standbetreuerinnen und Betreuer haben in vielen Gesprächen mit den Gästen feststellen können, dass diese im nächsten Jahr auf alle Fälle noch einmal wiederkommen wollen, zum Wandern, Fahrradfahren oder um einfach um die gesamte Region ausgiebig zu erkunden.
Am letzten Tag der LAGA, am 31. Oktober 2022, waren Aussteller*innen, Kommunen, Standbetreuer und viele fleißigen Helfer*innen aus dem Hintergrund noch einmal alle am Pavillon von Potsdam-Mittelmark versammelt. Landrat Marko Köhler und die beiden Standverantwortlichen des Landkreises, Clara Mnich und Helga Brandt, ließen die 7 Monate LAGA-Feeling noch einmal Revue passieren und dankten allen Anwesenden für das große Engagement und die verschiedenen Präsentationen.
Auf dem Festspielareal wurden während der LAGA 105 Veranstaltungen angeboten, die von 100.000 Besucher*innen genutzt wurden. In der Stadtpfarrkirche gab es 14 Blumenhallenschauen und zwei Sonderausstellungen mit 35 Floristen und Gartenbaubetrieben. Auf dem Marktplatz präsentierten sich 103 Anbieter*innen auf dem Regionalmarkt.
Im Grünen Klassenzimmer, das von rund 7.500 Kita- und Schulkindern besucht wurde, wurden unter anderem 539 Insekten bestimmt, 351 Möhrenflöten geschnitzt, 281 Nisthilfen für Wildbienen gebaut und 4,5 Liter Sahne zu 1,5 Kilogramm Butter geschüttelt. Im Garten-InfoTreff fanden 500 Vorträge und Workshops mit 8.000 Teilnehmer*innen statt, in der Mühlenremise 13 Ausstellungen mit 31 Künstlerinnen und Künstlern. Zudem wurde in den Sommerküchen 75 Mal Live-Kochen und Verkostung angeboten.
Ausgestellt wurden auf dem Landesgartenschaugelände mehr als zwei Millionen Blumen, 57.000 Stauden und Gräser, 1.800 Heckenpflanzen, 650 Rosen sowie je 600 Sträucher und Bäume. In zwei Volieren lebten zudem Steinkäuze auf dem Gelände.
Der mit der Landesgartenschau aufgewertete Stadtpark wird nach kurzer Schließung am 7. November wiedereröffnet und ist dann ganzjähriger Anziehungspunkt für Erholungssuchende. Aus dem früheren Klärwerk der Stadt wurde ein blühendes Veranstaltungsareal mit einer für die Region einmaligen Freilichtbühne. Die alte Wassermühle ist saniert worden und beherbergt künftig die neue Stadtbibliothek sowie das Mühlenmuseum, welches die Museumslandschaft mit Spargelmuseum und dem Museum in der Posthalterei ergänzt. Das einstige Mühlenfließ ist durch eine 200 Meter lange Neuinterpretation entlang der Mühlenpromenade wieder ins Stadtbild zurückgekehrt. Der Mühlenteich am Ort des einstigen Staubeckens des Mühlenfließes ist zum Biotop unter anderem für Amphibien sowie zu einem der beliebtesten Erholungsorte der Beelitzer geworden.
Insgesamt wurden auf dem LAGA-Gelände 22 Millionen Euro investiert, 16 Millionen davon stammen aus Förderprogrammen des Landes Brandenburg.
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