Sicherheitspartnerschaften für Damsdorf, Trechwitz und Lehnin verabredet
Nach wiederholten Einbrüchen in Kloster Lehniner Ortsteilen haben Bürger*innen den Wunsch geäußert, sich selbst aktiv für mehr Sicherheit einzusetzen. Eine Sicherheitspartnerschaft, die von Polizei und dem Ordnungsamt begleitet wird, ist daher diese Woche für die Ortsteile Damsdorf, Trechwitz und Lehnin gestartet.
Fünf Sicherheitspartner*innen haben am Dienstag aus den Händen von Bürgermeister Uwe Brückner, dem Leiter des Führungsdienstes der Polizeiinspektion Brandenburg, Polizeihauptkommissar Silvio Geist, und dem Leiter des Polizeireviers Beelitz, Polizeihauptkommissar Rolf Mauersberger, ihre Bestellungsurkunden erhalten.
Polizeihauptkommissar Rolf Mauersberger erinnert sich, dass es ein langer Weg von der ersten Idee bis zur Umsetzung war. Umso mehr freue er sich jetzt, dass Menschen bereit sind, für das Gemeinwohl ihre private Zeit zur Verfügung zu stellen. Mit Fichtenwalde gebe es bereits eine entsprechende Vereinbarung, die sehr erfolgreich sei, so Mauersberger, der sich Ähnliches für Kloster Lehnin erhofft.
Für Uwe Brückner ist die Gründung der Sicherheitspartnerschaft ein freudiger Anlass. Er schätze sehr das Engagement des Gremiums, dem er eine enge Zusammenarbeit mit ortsansässigen Vereinen und Schulen sowie ein gutes Zusammenwirken mit dem Ordnungsamt und der Polizei empfiehlt. Durch die Präsenz von Sicherheitspartner*innen in der Öffentlichkeit dürfte das Sicherheitsgefühl der Menschen verbessert werden und im Bedarfsfall könne schnell die Polizei bzw. das Ordnungsamt informiert werden.
Die konkreten Tätigkeitsfelder der Sicherheitspartner*innen liegen vor allem im präventiven Bereich. Sie bestreifen beispielsweise regelmäßig Gebiete, um nach dem Rechten zu sehen und mögliche Probleme zu erkennen. Einbrüche, aber auch illegale Müllhalden oder defekte Beleuchtungen sollen so schneller entdeckt und den jeweils zuständigen Behörden gemeldet werden. Ziel soll es sein, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten zu verhindern. Die Sicherheitspartner*innen ersetzen natürlich nicht die Polizei und haben auch nicht mehr Rechte als ein „normaler“ Bürger.
Die ehrenamtlichen Sicherheitspartner*innen bekommen u.a. eine Jacke und einen Ausweis, um als solche erkennbar zu sein. Zudem ist ein regelmäßiger Austausch mit dem Ordnungsamt der Gemeinde und der Polizei vorgesehen. Das Gremium arbeitet nicht im Auftrag von Behörden, sondern agiert eigenverantwortlich. Für ihre Tätigkeit bekommen die Sicherheitspartner*innen eine kleine Aufwandsentschädigung.
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