Breitbandausbau in Potsdam-Mittelmark
Der Landkreis Potsdam-Mittelmark hatte sich vor sechs Jahren für den umfassenden Ausbau der Breitbandversorgung entschieden und dafür rund 6 Millionen Euro reserviert. Die erste Fördermittelzusage des Bundes zur Beseitigung "weißer Flecken" beim Internet erfolgte 2017 und aufgrund der komplexen Verfahren zur Vergabe der Vertragsschluss mit der Deutschen Telekom AG im September 2019. Mit dem Abschluss des Glasfaserausbaus rechnet der Landkreis zum Jahresende 2022.
Der Breitbandbeauftragte des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Karsten Gericke: „Mich erreichen zunehmend Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, die den Beginn der Arbeiten durch die Unternehmen anfragen. Ich kann die Ungeduld gut verstehen, doch liegt die Verantwortung für die Bauarbeiten bei den Telekommunikationsunternehmen. Auch wenn der Landkreis über Zeitpläne und Verzögerungen informiert wird - der Einfluss darauf ist begrenzt.“
Der Start und Ablauf der Arbeiten ist vor allem durch die Genehmigungslage beeinflusst. Der Reiz des Landkreises mit seiner Natur und Lage, erfordert erweiterte Planungen, um unnötige Eingriffe in die Natur zu verhindern. Dadurch sind einige Bereiche zeitlich etwas im Verzug. Dennoch sagt Gericke: "Mit enormer Kraftanstrengung wird jedoch daran gearbeitet, den Gesamtzeitplan zu halten und den Bau in 2022 zu beenden.“ Bei der Versorgung von etwa 12.000 Haushalten im Landkreis lässt sich die Dimension der Aufgabe erahnen. Karsten Gericke meint: "Es sollte auch jedem bewusst werden, dass der Staat letztlich nur eine Grundstruktur finanzieren kann, die es den Unternehmen ermöglicht wirtschaftlich einen weiteren Ausbau zu betreiben. Dies hilft dabei in der nächsten Phase einer Förderung notwendige Projekte zu starten."
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