Offene Jugendarbeit in der Gemeinde Kloster Lehnin mit neuem Konzept der GFB

Im Januar diesen Jahres übernahm die GFB die Jugendsozialarbeit in der Gemeinde Kloster Lehnin mit einem völlig neuen Konzept. Ziel war es, die Zusammenarbeit der Jugendkoordination, der Schulsozialarbeit und der offenen Jugendarbeit enger zu gestalten, als das im Vorfeld geschah.

Unter der Anleitung von Frau Freese begannen Sabine Strich (Jugendkoordinatorin), Sandra Geisler (Schulsozialarbeiterin) und Michael Haak (Jugendclubleiter) gemeinsam Projekte und Veranstaltungen zu planen. Frau Strich arbeitete bereits seit einigen Jahren als Jugendkoordinatorin in dieser Region, so dass es uns gelang, relativ schnell Kontakte zu umliegenden Vereinen und Institutionen zu knüpfen.

Neben zahlreichen kleineren Projekten und Veranstaltungen, die jeder von uns in seinem Tätigkeitsfeld einbrachte, gab es auch große, gemeinsame Aktivitäten. So fand beispielsweise am 18. Juli ein großes Punk-Rock-Festival in Rädel statt. Vor ca. 150 Gästen spielten 6 verschiedene Bands junger Musiker aus der Region. Nach diesem erfolgreichen, konfliktlosen und vor Allem unterhaltsamen Abend beschlossen wir, von nun an jährlich ein Festival in dieser Form zu veranstalten.

Neben dem Festival und verschiedenen Konzerten im Jugendcentrum Lehnin versuchen wir die jungen Musiker in der Region zu unterstützen. So gab es beispielsweise ein professionelles Band-Coaching im Dezember.  Hierbei wurden junge Musiker aus Lehnin und Umgebung von professionellen Musikern theoretisch und praktisch unterrichtet. Die Musiker waren begeistert und wünschen sich sehr bald neue Veranstaltungen in dieser Form.

Zu Beginn des Jahres beschlossen wir, dass wir neben dem neuen Konzept und den neuen Mitarbeitern auch ein neues Outfit für das Jugendcentrum Lehnin brauchen. So begannen wir zusammen mit den Jugendlichen im März und April einen Raum im Jugendcentrum zu renovieren und die Fassade vom Jugendcentrum neu zu streichen. Es war uns dabei wichtig, dass die Jugendlichen nicht nur bei der Arbeit halfen, sondern auch mitentscheiden konnten, wie wir die Räume gestalten. Durch die aktive Mitgestaltung können sich die Jugendlichen viel eher mit Ihrem Club identifizieren. Neben der Fassade und dem Tischtennisraum haben wir auch unsere Küche völlig neu gestaltet. Hier haben wir neue Fliesen verlegt, die Wände gestrichen und unsere neue Kücheneinrichtung aufgestellt. Die neue Küche wird momentan mit großem Interesse für unser „Perfektes Dinner" oder für spontane gemeinsame Kochabende genutzt.

Offene Jugendarbeit ist Freiwilligenarbeit - bei allen Veranstaltungen und Projekten sind wir auf die Mitarbeit und das Interesse der Jugendlichen angewiesen. So gab es auch Veranstaltungen, die aus Mangel an Teilnehmern oder Interesse ausfallen mussten (wie z.B. der Wiederaufbau des Floßes fürs Floßfest).

Unsere regelmäßigen Ausflüge zum Kino, zum Bowling oder ins Marienbad nach Brandenburg wurden von den Jugendlichen sehr gut angenommen. Diese Ausflüge werden natürlich auch im kommenden Jahr stattfinden.

Für uns geht ein erlebnisreiches Jahr zu Ende und wir freuen uns auf viele neue Ideen und Erfahrungen im Jahre 2009.

(Die Jugendsozialarbeiter der Gemeinde Kloster Lehnin in Trägerschaft der GFB)