Sanitärtrakt im Strandbad Lehnin ist fast fertig
Der neue Sanitärtrakt für das Strandbad Lehnin ist so gut wie fertiggestellt. Insgesamt arbeiteten zwölf Firmen seit Frühjahr an dem Bau, der insgesamt ca. 376.000 Euro kostete. Einige Restarbeiten werden noch erledigt. Der Bau bereits nutzbar. In dem neuen Gebäude wurden Duschen sowie Toiletten und Umkleidemöglichkeiten für Bade- und Campinggäste installiert, darunter ein behindertengerechtes WC mit Dusche. Da die Badesaison vorbei ist und die Pandemie derzeit keine größeren Veranstaltungen zulässt, wird die Einweihung auf das Frühjahr 2022 verschoben.
Mit dem neuen Sanitärtrakt wird das Baugeschehen auf dem Gelände noch nicht abgeschlossen sein. Die Gemeinde möchte das Areal am Klostersee weiter entwickeln. Aus diesem Grund wurde im Jahre 2019 der Aufstellungsbeschluss für einen entsprechenden Bebauungsplan gefasst, der ambitionierte Ziele für das Strandbad vorsieht. So sollen neben dem derzeitigen Neubau ein offener Veranstaltungsbereich sowie perspektivisch ein Gästehaus entstehen. Geplant ist auch ein Wassersportzentrum mit einem Gebäude zum Unterstellen von Booten sowie eine Erweiterung der bestehenden Steganlagen. Das Sportangebot (derzeit ein Kanuverleih) soll ebenfalls weiter ausgebaut werden.
Die einzelnen Projekte auf dem Gelände sollen je nach Bedarf auf mehrere Bauabschnitte verteilt in mehreren Jahren entstehen. Die Anbindung an das öffentliche Straßennetz soll ebenso verbessert werden wie das Stellplatzangebot.
Für die Vergabe des Planungsauftrages wurde am 16.12.2019 ein Teilnahmewettbewerb gestartet. Insgesamt 7 Planungsbüros haben sich am Wettbewerb beteiligt. Im Herbst 2020 wurde der Auftrag an das Potsdamer Planungsbüro Bornholdt Ingenieure GmbH vergeben und mit den Planungen begonnen. Nach Klärung der gesetzlichen Rahmenbedingungen wurden im Frühjahr 2021 Gespräche mit dem Strandbadbetreiber und anderen Nutzern des Geländes über deren Entwicklungsvorstellungen geführt. Im Ergebnis wurde eine Variantenuntersuchung erarbeitet, die verschiedene Entwicklungsszenarien darstellt und der Gemeinde Möglichkeiten für eine zeitlich gestaffelte Umsetzung ihrer Ziele aufzeigt. Die Variantenuntersuchung wurde im Ausschuss für Bauen, Raumordnung und Umwelt (BRU) vorgestellt. Aus der Variantenuntersuchung wurde ein städtebauliches Konzept für den Vorentwurf des Bebauungsplans abgeleitet. Ziel ist es, für die Gemeinde Planungssicherheit und gleichzeitig die größtmögliche Flexibilität bei der Umsetzung der o.g. Ziele zu schaffen.
Derzeit wird der Vorentwurf des Bebauungsplans erarbeitet. Die Gemeindegremien werden im weiteren Verfahren entsprechend beteiligt.
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