Glasfaser für den Landkreis Potsdam-Mittelmark
Jetzt wird gebaut: Rund 12.000 Haushalte, Unternehmen und Schulen, in allen 38 Kommunen im Landkreis Potsdam-Mittelmark können einen Glasfaser-Anschluss im Rahmen des Förderprojektes zum Breitbandausbau im Landkreis Potsdam-Mittelmark erhalten. Als ausführendes Unternehmen wird die Telekom bis Ende 2022 rund 4.000 Kilometer Glasfaser verlegen und rund 500 neue Glasfaser-Verteiler errichten. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s). Damit haben die Haushalte, Schulen und Unternehmen einen Anschluss, der alle Möglichkeiten für digitale Anwendungen bietet: Video-Streaming, Gaming oder Arbeiten von Zuhause.
Den Startschuss für das Projekt gaben in der Gemeinde Michendorf der Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark, Wolfgang Blasig, und Kerstin Müller, bei der Telekom verantwortlich für die Umsetzung des Glasfaserprojekts im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
„Ich freue mich, dass die Arbeiten im Landkreis Potsdam-Mittelmark heute in Michendorf gestartet sind“, sagt Landrat Blasig. „Es ist ein gutes Gefühl, wenn nach langer, intensiver Vorbereitung die Bagger endlich rollen. Das Internet gehört heutzutage zum Leben – privat und geschäftlich. Schnelle Internetverbindungen sind ein wichtiger Standortvorteil. Schnelles Internet ist entscheidend für Lebensqualität, Wirtschaft und Wachstum. Es ist auch Voraussetzung für neue Technologien und Dienstleistungen, wie eine leistungsfähige Telemedizin oder Online-Angebote der Verwaltung. Der Glasfaserausbau im Landkreis Potsdam-Mittelmark ist gut für die Entwicklung der gesamten Region.“
Mit dem Spatenstich beginnt der Ausbau mit dem Aufbau der Netzverteiler am Straßenrand und dem Verlegen der neuen Glasfaserkabel von der Vermittlungsstelle bis in die Häuser und Wohnungen. Danach erfolgt die Einbindung der neuen Leitungen und Anschlüsse in das Gesamtnetz. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2021 werden die ersten Haushalte, Unternehmen und Schulen ihre neuen Anschlüsse nutzen können. Allerdings ist der Umfang der Tiefbauarbeiten so groß, dass diese im gesamten Ausbaugebiet noch bis Ende 2022 andauern werden. Dabei werden auch neue Verlegetechnologien eingesetzt (u.a. Trenching, Pflügen, Verlegen in Mindertiefe und auch das Verlegen oberirdischer Leitungen). Diese sind zeitsparend, ressourcenschonend und kosteneffizient. Sie führen zu kürzeren Bauzeiten und somit zu weniger Belastungen für die Anwohnerinnen und Anwohner“, sagt Kerstin Müller, bei der Telekom verantwortlich für die Umsetzung des Glasfaserausbaus im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Landrat Blasig macht deutlich, worauf es in den kommenden Monaten ankommt: „Den Bürgerinnen und Bürgern in den Ausbaugebieten kann damit in punkto Telekommunikation das beste Angebot gemacht werden. Ich hoffe, dass möglichst alle Gebäude- und Wohnungseigentümer in den Ausbaugebieten von diesem Angebot Gebrauch machen und an diesem Projekt teilnehmen, indem sie den kostenlosen Anschluss an das Glasfasernetz herstellen lassen. Mit dieser zukunftsfähigen Infrastruktur hat unser Landkreis die Chance, als attraktivster Wohn- und Arbeitsstandort weiter zu punkten.“ Und Kerstin Müller ergänzt: „Glasfaser gibt es nur gemeinsam: Kein Unternehmen wird den Glasfaser-Ausbau in Deutschland allein stemmen können. Darum begrüßen wir als Unternehmen, dass öffentliche Mittel eingesetzt werden, um den Aufbau einer möglichst flächendeckenden Gigabit-Infrastruktur zu ermöglichen.“
Beim Glasfaser-Ausbau wird die Glasfaser-Leitung bis ins Haus verlegt, die Signale werden durchgehend optisch übertragen. Kupferkabel mit elektrischer Signalübertragung gibt es in diesem Netz nicht mehr. Dabei werden Geschwindigkeiten von bis zu 1 GBit/s beim Herunterladen und 200 MBit/s beim Heraufladen angeboten.
Interessierte Kunden in den Ausbaugebieten können sich auf www.telekom.de/brandenburg für die neuen Anschlüsse registrieren und erhalten eine Nachricht, sobald diese gebucht werden können.
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