Kloster Lehniner Feuerwehr kann jetzt auch Landwirtschaftsbrunnen nutzen
Um Wald- und Feldbrände schneller und effektiver löschen zu können, haben Bürgermeister Uwe Brückner und der Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Thiermann, Heinrich Thiermann, eine Vereinbarung geschlossen. Sie sieht vor, dass die Kloster Lehniner Gemeindefeuerwehr im Brandfall Löschwasser aus Brunnen der Unternehmensgruppe in den Ortslagen Prützke, Lehnin, Netzen und Nahmitz entnehmen kann, die normalerweise der Bewässerung der Felder dienen.
Für die Brandbekämpfung hält die Gemeinde Kloster Lehnin ein Löschwasserbrunnennetz vor, das regelmäßig ergänzt wird. Ferner steht ein Hydrantennetz (Trinkwasser) im Bedarfsfall in den Ortslagen (außer Nahmitz) zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es mehrere Zisternen. Auch Tanklöschfahrzeuge und ein Wasserbehälter (10.000 Liter) stehen für die Brandbekämpfung auf Kloster Lehniner Gebiet zur Verfügung.
Um das Netz an Löschwasserbrunnen weiter zu verbessern, wurden dieses Jahr bereits in Reckahn, Göhlsdorf und Prützke weitere Löschwasserbrunnen gebaut. In naher Zukunft folgen Neubauten in Damsdorf und im Grebser Wald.
"Insgesamt sind wir in Kloster Lehnin, was die Versorgung mit Löschwasser anbetrifft, gut versorgt", schätzt Thomas Preuschoff ein, der selbst regelmäßig Einsätze leitet und in der Gemeinde für Feuerwehrwesen zuständig ist. Im Ernstfall zähle jede Minute und da seien zusätzliche Löschbrunnen-Standorte willkommen, um die Brandbekämpfung zu erleichtern.
Bürgermeister Uwe Brückner dankte Heinrich Thiermann für die gute und verlässliche Zusammenarbeit.
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