Zisterzienserweg Lehnin – Düppel
Werner-Plarre-Gedenkwanderung vom 25. -27. April 2008
Die Blütezeit des ersten Zisterzienserklosters in der Mark Brandenburg lag im 14. und 15. Jahrhundert.
Durch die Reformation besaß das Kloster 64 Dörfer, 54 Fischereien, 6 Wasser- und Windmühlen, viele Wälder, Wiesen und Weinberge.
Was bisher nicht viele wussten:
Das 1180 in Lehnin gegründete Zisterzienserkloster erwarb 1242 das 50 km entfernte Zehlendorf.
Prof. Dr. agr. Werner Plarre (1920-1999) war Initiator und langjähriger Betreuer der Landwirtschaft im Museumsdorf Düppel. Darüber hinaus hat er sich in vielfältiger Weise, auch unter Naturschutzaspekten, für Ausbau, Erhalt, und Weiterentwicklung des Museumsdorfes eingesetzt. Bürgermeister Bernd Kreykenbohm war sehr erfreut über den Besuch der Pilger und ließ es sich am Freitag, dem 25. April, nicht nehmen, persönlich die Wanderung mit besten Wünschen und freundlichen Grußworten zu eröffnen.
Gewandert wurde auf den Spuren der Zisterzienser-Mönche von Lehnin über Kolpin - Bliesendorf - Ferch - Bergholz - Drewitz nach Düppel. Das Ziel der dreitägigen Wanderung war es, auf den Spuren der Lehniner Mönche den hochmittelalterlichen Zustand der Landschaft und ihrer Besiedlung zu entdecken, also der Zeit zwischen 1050 und 1250, zu der die Siedlung am Krummen Fenn auf dem heutigen Gelände des Museumsdorfes Düppel gehört hat. Die Wanderung wurde gemeinsam vom Museumsdorf Düppel mit dem Institut für Ökologie der TU Berlin organisiert.
(AD)
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