Eltern werden bei Kita-Maßnahmen umfassend beteiligt
Lehnin. Auf die öffentliche Kritik, Eltern würden bei ggf. geplanten Maßnahmen in der Lehniner Kita nicht beteiligt, hat Bürgermeister Uwe Brückner mit Unverständnis reagiert. Ansprechpartner für die Gemeinde ist der gewählte Kitaausschuss und dieser werde angemessen beteiligt. Entsprechende Einladungen sind seit Wochen ausgesprochen und ein Gespräch ist bereits terminiert.
Es sind zunächst verwaltungsseitige Begehungen in den Kindergärten in Reckahn, Grebs und Netzen geplant, um danach zu entschieden, wo ggf. zusätzliche Haushaltsmittel investiert werden sollen.
Die Gemeinde besteht aus 14 Ortsteilen und verfügt über acht Kindertagesbetreuungseinrichtungen. Deshalb gilt es nach objektiven Gesichtspunkten vorzugehen und nicht danach, wer es am meisten organisiert, dass sein Thema in der Presse thematisiert wird. „Die Verwaltung wird im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel nach neutralen Gesichtspunkten erforderliche Maßnahmen in den genannten Einrichtungen priorisieren“, betont der Bürgermeister.
Für die Einrichtungen in Damsdorf und Göhlsdorf sind keine Bauarbeiten in diesem Jahr vorgesehen, da 2019 dorthin umfangreiche Mittel flossen. Damsdorf bekam eine neue Kletterlandschaft und einen Kitaanbau mit ca. 50 Plätzen, die Göhlsdorfer Kita wurde rundum erneuert.
Der freie Träger, das evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin, erhöht derzeit seine Kapazität in Lehnin um mehr als zehn Plätze. Der Ausbau soll im August abgeschlossen sein.
Soweit der Ortsbeirat Lehnin einen Erweiterungsbau fordert, muss im Gemeindegebiet ein dauerhafter zusätzlicher Bedarf an Kitaplätzen vorhanden sein. Dies zeichnet sich aktuell jedoch nicht verlässlich ab.
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