Französische Schüler auf Entdeckungsreise in Kloster Lehnin
13 französische Austausch-Schüler aus dem 35.000 Einwohner-Kurort Thonon-les-Bains am Genfer See haben heute zusammen mit Schülern des Französisch-Leistungskurses der 9. Klasse der Lehniner Heinrich-Julius-Bruns-Gesamtschule das Rathaus besucht. Bürgermeister Uwe Brückner erzählte viel Wissenswertes über Kloster Lehnin, z. B. über Sehenswürdigkeiten und Geschichte.
Die Lehniner Geschichte ist eng mit Frankreich verbunden, denn schließlich waren es französische Zisterzienser-Mönche, die im Ort das Kloster errichteten, dem in Blütezeiten bis zu 60 Dörfer gehörten und das ein eigenes Handelshaus in Hamburg betrieb.
Uwe Brückner berichtete auch über die erfolgreiche Entwicklung auf dem Lehniner Schulcamps, auf dem gerade ein weiterer Anbau entsteht und wo bald auch Elftklässler lernen sollen. Den Gastschülern, die während ihres einwöchigen Aufenthaltes in Deutschland bei Lehniner Familien leben, empfahl er auch einen Besuch im Reckahner Schulmuseum, in dessen Gebäude einst die erste preußische Landschule eingerichtet wurde und dessen Lehrmethoden in ganz Europa auf Interesse stießen.
Die französischen Schüler nehmen in Lehnin nicht nur am Unterricht teil. Sie besuchten auch Städte wie Potsdam und Berlin und gingen mit ihren Lehniner Freunden kegeln. Ein weiteres Highlight ist das gemeinsame Kochen deutscher Gerichte, das ebenfalls am heutigen Donnerstag geplant ist. Und manche Dinge sorgten auch für Humor, als etwa die Franzosen Königsberger Klopse für Bouletten hielten.
Der Bürgermeister wünschte den Gastschülern noch einen wunderschönen Aufenthalt in Kloster Lehnin und sagte: "Redet miteinander, lernt viel Neues kennen und baut Vorurteile ab. Vor allem aber habt bei uns viel Spaß."
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