Bauarbeiten auf Schulcampus Lehnin verlaufen planmäßig
Die ca. 1,4 Mio. Euro teure Baumaßnahme am ehemaligen Oberschulgebäude der Grund- und Gesamtschule Julius Heinrich Bruns verläuft planmäßig. Bis Mitte des Jahres soll hier für weitere und größere Klassenzimmer ein Anbau entstehen. Bereits fertiggestellt ist der Rohfußboden im Erdgeschoss, so dass am 11. Februar mit den Arbeiten an den Außenwänden des Erdgeschosses begonnen werden konnte. Am heutigen Mittwoch begannen die Gerüstarbeiten, die je nach Baufortschritt geschossweise fortgesetzt werden.
Angesichts der Witterungsbedingungen wird erwartet, dass der Rohbau noch vor den Osterferien fertiggestellt wird, so dass nach den Osterferien geschossweise die Fenster eingebaut werden können.
Der Fertigstellungstermin für die Baumaßnahme Mitte des Jahres ist nach jetzigem Stand nicht gefährdet, sodass die neu gestalteten Klassenräume dann zur Verfügung stehen sollten.
Durch den Sturm „Sabine“ sind Schäden am Dach im Bereich der Baustelle aufgetreten, die aber nach Einschätzung von Baufachleuten den weiteren Bauablauf nicht beeinträchtigen dürften. Zudem sind – wie auf dem gesamten Campus immer wieder festzustellen – auch im Bereich der Baustelle „Helden“ tätig, die durch Graffitis erhebliche Schäden verursachen. Alle Vandalismusschäden werden angezeigt und durch die zuständige Strafverfolgungsbehörde verfolgt.
„Die durch Vandalismus auf dem Campus verursachten Schäden haben zwischenzeitlich ein Maß erreicht, dass den Terminus ,Dumme-Jungen-Streiche` deutlich übersteigt. Ich bitte daher um Mithilfe, durch verstärkte Aufmerksamkeit solche Schäden in Zukunft zu verhindern und appelliere an den betreffenden Personenkreis durch Unterlassen von Schmierereien und Zerstörungen dem äußeren Erscheinungsbild unseres Schulcampus´ eine die ihm gebührende Wertschätzung entgegen zu bringen“, betont Kloster Lehnins Bau-Fachbereichsleiterin Angela Böttge.
Parallel bereitet die Verwaltung die Ausschreibung für die Planungsleistungen zur Errichtung eines Verbindungsbaus zwischen ehemaligem Oberschul- und Grundschulgebäude vor. Dabei ist eine Vielzahl von Aufgaben zu berücksichtigen, da der Zwischenbau neben Klassenräumen auch Raum für Verwaltungszwecke, Sportflächen, eine Aula und eine moderne Pausen- und Mittagsversorgung bieten soll. Das Raumprogramm ist vielseitig zu gestalten und bedarf einer fachlich fundierten Vorbereitung, in die insbesondere die Schulleitung intensiv einzubinden ist.
Die aktuellen Baumaßnahmen sind ein Teil umfangreicher Investitionen auf dem Lehniner Schulcampus, die sich über mehrere Jahre erstrecken. Es sollen so mehr Schüler aufgenommen werden können und sich die Lernbedingungen verbessern. Neben der Dachsanierung der Emsterlandhalle (ca. 335 T€) erfolgte bereits der Umbau der Klassenräume im Sockelgeschoss für die Integrierte Tagesbetreuung Lehnin sowie eine Umnutzung von Räumen im Kellergeschoss des multifunktionalen Schulgebäudes (ehemalige Förderschule).
Die Grund- und Gesamtschule Heinrich Julius Bruns wird bei Schülern - auch aus dem Umland - immer beliebter, sodass zum Schuljahresbeginn 2019/2020 sechs neue 7. Klassen begrüßt werden konnten. Im nächsten Jahr werden erneut sechs 7. Klassen und zwei 11. Klassen erwartet. Derzeit lernen hier ca. 750 Kinder und Jugendliche aus 48 Gemeinden. Im Rahmen des Medienfit-Programms wurden 2019 an der Schule in Lehnin 75.000 € und an der Grundschule Damsdorf 46.000 € in die IT-Ausstattung investiert. Über das Bundesprogramm „Digitalpakt Schulen“ kommen 2020/21 beiden Schulen insgesamt weitere ca. 430.000 € zugute.
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