Tiemann tourt durch Kloster Lehnin
Die Bundestagsabgeordnete Dietlind Tiemann ist in der Sommerpause des Parlaments in ihrem Wahlkreis unterwegs. In Begleitung des Vorsitzenden der Groß Kreutzer Gemeindevertretung, Franz Herbert Schäfer, informierte sie sich über soziale Einrichtungen und Projekte. Bürgermeister Uwe Brückner führte die Gäste am heutigen Freitag an vier wichtige Baustellen der Gemeinde Kloster Lehnin.
Die Sanierung des Herrenhauses Reckahn und ein Anbau sollen im zweiten Halbjahr 2019 fertiggestellt sein. Die Gemeinde finanziert rund 1,7 Mio. Euro des insgesamt 3,2 Mio. Euro teuren Bauvorhabens, an dem sich auch Bund und Kreis beteiligen. Vorgesehen ist hier ein Jugend-, Gemeinde- und Kongresszentrum, das u. a. Übernachtungen und wissenschaftliche Tagungen ermöglicht. Zudem ist ein Café geplant. Das Bauprojekt komplettiert das historische Ensemble in Reckahn.
Die Gäste bekamen von Frau Dr. Silke Siebrecht-Grabig eine erste Führung durch die Ausstellung "Von ABC-Schützen und Zuckertüten", die am Sonntag öffnet.
Wegen fehlender Fördermittel steht noch nicht fest, wie es baulich im Strandbad Lehnin weitergeht. Es muss saniert und touristisch weiterentwickelt werden. Ihre Vorstellungen stellten Kay Schattenberg (Betreiber des Strandbades) und Carola Sockel (SinNature, Kanuverleih) dar. Die Gemeinde Kloster Lehnin leitete hierfür ein Bebauungsplan-Verfahren für das Areal am Klostersee ein. Geplant ist zunächst eine Sanierung der Sanitäranlagen. Später soll die Neugestaltung eines Veranstaltungsbereiches erfolgen.
Mit dem 1,36 Mio. Euro teuren Anbau auf dem Lehniner Schulcampus sollen Klassenräume vergrößert und der Bereich für die Schulleitung und das Sekretariat verlegt werden. Die Bauarbeiten sollen im Oktober/November beginnen. 16 Räume wurden bereits leer gezogen. Der Unterricht findet während der Bauarbeiten im alten Schulgebäude statt. Langfristig ist auch ein Verbindungsbau zwischen Grund- und Gesamtschule vorgesehen. Bis 2023 soll die Schülerzahl von derzeit 756 auf ca. 1.100 steigen.
Der erste Bauabschnitt soll voraussichtlich im September 2020 enden. Der Schulleiter, Herr Dr. Hans-Dirk Lenius, stellte die konzeptionelle Ausrichtung vor.
Zurzeit liegt die Kapazität der Damsdorfer Kita Kinderland bei 128 Plätzen. Problematisch ist derzeit in Damsdorf vor allem die Unterbringung der unter Dreijährigen.
Durch den 950.000 Euro teuren Anbau, der derzeit entsteht, und im Herbst fertig werden soll, wird ein separater Bereich für Kleinere geschaffen, während die Größeren teilweise in den Anbau ziehen. Die Kapazität steigt damit auf ca. 175 Plätze. Frau Marina Gaidecka (Leiterin der Kita) erläuterte das pädagogische Konzept.
Nach Damsdorf ziehen im Moment viele Familien. 15 Einfamilienhäuser sind derzeit im Bau, weitere 60 sind geplant.
Frau Dr. Dietlind Tiemann bedankte sich und war beeindruckt, was unsere Gemeinde leistet und nimmt viele Anregungen für ihre Arbeit im Deutscher Bundestag mit. Sie versprach, dass sie die Projekte in Kloster Lehnin weiterhin unterstützt und im nächsten Jahr wiederkommen wird. Vielen Dank für ihren Besuch und ihr Interesse.
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