Schulstunde und Schlossbesuch in Reckahn
An diesem Tag stand die Fahrt in den Ortsteil Reckahn auf dem Programm. Zuerst gingen wir zum alten Schulgebäude, in dem schon die Lehrerin (Frau Schröder) auf uns wartete. Es sollte ja keine gewöhnliche Schulstunde werden, sondern eine Stunde wie sie einst unsere Urgroßeltern erlebten. Alle Kinder mussten sich draußen vor dem Schulgebäude in einer Reihe anstellen und erst als die Lehrerin kam, ging es gemeinsam in das Klassenzimmer. Hier sah es auch nicht wie in der heutigen Schule aus. Es gab also keine Stühle und Tische, sondern Bänke. Dort lagen Sachen wie eine Tafel aus Schiefer und ein Griffel bereit, mit dem man auf der Tafel schreiben konnte. Das durfte jedes Kind auch ausprobieren. Alle Kinder mussten ordentlich am Tisch sitzen und durften nur sprechen, wenn sie dazu aufgefordert wurden - was sehr anstrengend war. Die Schrift in der damaligen Zeit war auch ganz anders und viel schwieriger zu schreiben. Wer nicht hörte, bekam etwas mit dem Rohrstock. Die Mädchen auf die Hand, die Jungen auf den Popo. Wir mussten feststellen, dass es heute viel besser in der Schule ist als damals. Nach der Schulstunde gingen wir zum Schloss. Dort wurde uns gezeigt, wie man Papier herstellt und jeder konnte es selbst ausprobieren. Die Blätter durften wir als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Es war ein sehr schöner Tag und wir bedanken uns für die liebevolle Betreuung durch das Schlosspersonal und bei der Lehrerin Frau Schröder.
Es grüßen ganz herzlich die Vorschulkinder aus der Kita Knirpsentreff Lehnin und ihre Erzieherinnen Nicole und Liane.
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