Nachbarschaftshilfe wird in Emstal aktiv gelebt
Dirk Baatzsch ist zum dritten Mal in Folge als Ortsvorsteher von Emstal gewählt worden. "Ich mache weiter, weil ich für Emstal etwas erreichen will, weil es Spaß macht und viele Bürger bei unseren Projekten mitziehen", sagt der gelernte Tischler. Neben dem vor kurzem stattgefundenen Backofenfest Emstal sind im Ortsteil das Kinderfest und die Feier zum 90. Jubiläum der Feuerwehr am 10.8. geplant. Baatzsch lenkt künftig mit Berthold Satzky (Vize) und Uta Ewert die Geschicke im Ort. Zurzeit ärgert die Emstaler die Raserei durch den Ort. Viele wünschen sich Tempo 30 und einen stationären Blitzer - der Ortsbeirat will dazu demnächst Befragungen bei den Anwohner durchführen. Durch die engen Straßen zerfahren aufeinandertreffende LKW die Grünanlagen und Bürgersteige. Die Bushaltestelle soll zugunsten der Kinder, die dort ein- und aussteigen, um ca. 150 Meter Richtung Gaststätte verlagert werden und damit ein sicheres Ein- und Aussteigen ermöglichen. Das Dach des Gemeindehauses, durch das es durchregnet, soll saniert werden. Ebenso geprüft wird gerade das Aufstellen einer öffentlichen Toilette am Badestrand, damit sich niemand mehr in den Büschen erleichtern muss. Eine von den Emstalern selbst finanzierte Nestschaukel soll im August eingeweiht werden. Die Emstaler stellen sie selbst auf, Dirk Baatzsch musste bei der Ortsbeiratssitzung nicht lange bitten um eine Handvoll Freiwilliger dafür zu finden. Nachbarschaftshilfe wird in Emstal noch gelebt. Auch wenn es kein Emstaler in die Gemeindevertretung geschafft hat, möchte der Ortsbeirat dort immer vertreten sein um auf Dinge, die Emstal betreffen, schnell reagieren zu können, kündigt Berthold Satzky an.
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