Neuer Netzener Ortschef steht vor großen Herausforderungen
Fünf Jahre war er Stellvertreter, jetzt ist er Ortsvorsteher von Netzen weil er die meisten Wählerstimmen bekommen hat: Jens Wiedecke leitet künftig die Geschicke im Ortsteil. Das gehe nur zusammen mit den Vereinen und ortsansässigen Firmen, betont Wiedecke, der im Ort auch Vorsitzender des Feuerwehrvereins ist. Neue Herausforderungen wird es für Jens Wiedecke und sein Team, das auch noch aus den Ortsbeiratsmitgliedern Silke Bertz und Frank Egide besteht, genug geben. Für die nächsten Jahre stehen viele Probleme an.
So gut wie erledigt ist die Sanierung der Brücke über den Emster-Kanal, die im Juli wieder geöffnet werden soll. Geplant für die nächsten Jahre ist in Netzen laut Wiedecke u. a. der Neubau des Abwassernetzes, der Ausbau einer Scheune zum Dorftreff und Museum, die Reparatur der Straßen und die Neugestaltung des Spielplatzes. Ein wichtiges Anliegen sei auch das Anlegen eines Wirtschaftsweges: "Die schweren landwirtschaftlichen Maschinen der ortsansässigen Agrargenossenschaft machen unsere Straßen kaputt", beklagt der Ortsvorsteher. Wenn das schwere Gerät über die denkmalgeschützten Pflasterstraßen poltert, könnte es auch zu Rissen an den Hauswänden kommen, befürchten Anwohner. Gerade in der Gartenstraße seien schon Risse an Häusern entstanden.
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