Badestelle am Emstaler Schlauch | zur StartseiteBannerbild | zur StartseiteEhemaliges Zisterzienserkloster in Lehnin | zur StartseiteGrüne Weiden - Glückliche Tiere | zur Startseite
 

BUMMI - Ausstellung lockte über 2.000 Besucher nach Reckahn

Die Sonderausstellung „Die Kinderzeitschrift BUMMI zwischen Spielzeugland und sozialistischer Ideologie“ im Rochow-Museum Reckahn lockte über 2.000 Besucher an, davon fast 600 Kinder. Anlass für die Ausstellung war das 60jährige Gründungsjubiläum der Zeitschrift. 

 

Die Familienausstellung widmete sich erstmals BUMMI im Kontext seiner Zeit. Die Themen der Zeitschrift gehörten ebenso dazu wie ihre moderne Verbreitung und der Blick in die Gegenwart. Ermöglicht wurde eine kritische Sicht auf den DDR-Alltag und das Bildungssystem, ohne Engagement und künstlerische Vielfalt zu vergessen. Zu Wort kamen Menschen, die das Magazin hergestellt haben. Zu sehen waren Originalzeichnungen für BUMMI, Bastelbögen, Filme und Tondokumente – und natürlich viele Geschichten mit dem gelben Bären.

 

Das Begleitprogramm zur Ausstellung stieß auf großes Interesse. Neben den Sonderführungen durch die Ausstellung waren vor allem die Kurzfilmprogramme beliebt. 

 

Während der Ausstellung entstanden zahlreiche Zeichnungen und Bummi-Geschichten von Kindern. Diese wurden am letzten Ausstellungstag präsentiert und prämiert.

 

Das Begleitbuch zur Ausstellung mit 100 Seiten und zahlreichen großformatigen Bildern kann weiterhin für 15 €  im Rochow-Museum Reckahn erworben werden. 

 

Aufgrund der großen Resonanz ist eine Wanderausstellung geplant.


Zur Ausstellung
Vor 60 Jahren startete in der DDR die einzige Vorschulzeitschrift für Kinder. Ihr Titelheld BUMMI sollte die Drei- bis Sechsjährigen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleiten und ihnen die Heimat nahe bringen. Humanistische und sozialistische Bildung, kindgerechte Geschichten, politische Propaganda und ideologische Erziehungsziele der SED verschmolzen miteinander.

 

BUMMI erschien zwischen 1957 und 1964 monatlich, danach vierzehntägig im Verlag „Junge Welt“. Das Vorschulmagazin konnte abonniert werden, die meisten Exemplare gingen jedoch im freien Verkauf über den Ladentisch. Der Preis blieb von 1959 bis 1989 stabil: 25 Pfennige pro Heft. BUMMI erreichte eine Auflage von einer Dreiviertelmillion.

 

Um Kinder sozialistisch zu erziehen, setzte die Zeitschrift auf ein multimediales Konzept, das Mitmachaktionen einschloss. Darauf aufbauend entwickelte sich BUMMI in den 1960er Jahren zur Marke: Produkte warben mit dem Bären, Filme mit ihm kamen heraus. Sein Name zierte Kindergärten und Kaufhäuser. Noch heute gibt es BUMMI am Kiosk zu kaufen. 2011 war er wieder im Fernsehen zu sehen.


Veranstalter
Förderverein Rochow-Museum und Akademie für bildungsgeschichtliche und zeitdiagnostische Forschung e.V. an der Universität Potsdam

 

Idee und Konzeption
Jeanette Toussaint, Dr. Ralf Forster

 

Förderer
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam
Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung
Landkreis Potsdam-Mittelmark
Förderverein Historisches Reckahn e.V.

 

Kooperationspartner
Deutsches Rundfunkarchiv
Universität Potsdam
 

Weitere Informationen

Veröffentlichung

Mi, 13. Dezember 2017

Bild zur Meldung

Weitere Meldungen

Termine

kalender 

Onlineterminvergabe

Rathaus Kloster Lehnin

Friedensstraße 3
14797 Kloster Lehnin OT Lehnin

 

Telefon   (03382) 7307 - 0
Telefax   (03382) 7307 - 62

E-Mail     

 

Sprechzeiten

Öffnungszeiten 

 

Mo  09:00–12:00 Uhr
Di   

09:00–12:00 Uhr

15:00–18:00 Uhr

Mi   geschlossen*
Do   

07:30–12:.00 Uhr

14:00–16:00 Uhr

Fr   geschlossen*
 * Onlineterminvergabe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bankverbindung

Deutsche Kreditbank (DKB)
IBAN:
DE23 1203 0000 0000 4012 99
 

Mittelbrandenburgische Sparkasse (MBS)
IBAN:  
DE73 1605 0000 3622 6602 78
 

Zahlungsempfänger:
Gemeinde Kloster Lehnin

 

Verwendungszweck: 
Kassenzeichen bzw. Zahlungsgrund