Kurzbiographie des Schulprojektes „Arboretum“– Grund- und Oberschule Lehnin „Heinrich Julius Bruns“
Dass ein Arboretum eine Ansammlung von Pflanzen und Gehölzen ist, das kann jeder schnell in bekannten Nachschlagewerken oder Suchmaschinen nachlesen. Es ist nicht ganz neu, dass auf dem Schulcampus sich ein solches „Arboretum“ befindet. Was ist aber so besonders an diesem Objekt?
Hier ein kleiner Rückblick.
Mit der Entscheidung den Schulstandort zu erhalten und einen Schulcampus zu entwickeln, musste auch an dem Schulstandort einiges saniert werden. Auf dem Gelände befindet sich auch ein idyllischer grüner Fleck. Etwas schmuddelig wirkte dieser. In dem Schuljahr 2009/2010 wurde aus dem maroden runden Flecken eine Idee geboren. Um die bröckelnde runde Fläche standen noch morsche Holzsäulen. Dies war kein brauchbarer Zustand. Doch mit der Potsdamer Baukünstlerin Christine Blümer gab es eine Wende. Es bahnte sich eine Umwandlung an. Die Idee nahm umsetzbare Strukturen an. Es wurde auch ein Name für dieses grüne Projekt gefunden -„Arboretum“. Die Frage stellte sich, wer sich an der Erneuerung beteiligt und wie die Kosten dafür aufgebracht werden können. Die Lösung gab es. Es wurde ein Schülerprojekt. Und mit finanzieller Unterstützung durch das IOS-Projekt für Oberschulen über den europäischen Sozialfonds konnten in den folgenden Jahren dem Örtchen nicht nur der Name “Arboretum“ gegeben werden. Es wurde ein Praxislernprojekt mit Schülern. Die Veränderungen wurden in den nächsten Schuljahren sichtbar.
Viele Schüler der Jahrgangsstufe 8 haben im Rahmen des WAT-Wahlpflicht-Unterrichts an diesem IOS-Projekt teilgenommen. Es steckt viel Aufwand in dieser grünen Oase. Mit vielen praktischen Erfahrungen wurden auch theoretische Kenntnisse aus der Mathematik, Physik, Geografie, Biologie, Kunst fassbarer. Berufsbilder, die nicht alltäglich sind, konnten von den Experten erklärt oder auch durch ihre praktische Unterstützung im Projekt vermittelt werden.
Vielleicht kann man außer dem Unterricht demnächst Theateraufführungen erleben und kleine Stars von Morgen entdecken.
Hier ist ein hoher Mehrwert entstanden. Das grüne hübsche Fleckchen mit der Ansammlung von verschiedenen Pflanzen und Gehölzen entwickelt sich zu einem besonderen grünen Klassenzimmer. Das Projekt geht in die Schlussphase. Wo soll das Publikum sitzen? Auf der Rasenfläche oder den Betonsäulen?
Kann das „Arboretum“ in diesem Schuljahr noch genutzt werden? Diese Frage wird erst im Juni 2015 beantwortet.
I. Meyer, Praxislernkoordinatorin
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