Drei gefühlte Phasen vor, während und nach dem Besuch zur Vocatium-Schülerfachmesse in Berlin
Schon im März 2014 wurden die SchülerInnen der 9. Klasse auf die „vocatium“-Schülerfachmesse vorbereitet. Jeder erhielt eine Übersicht über Unternehmen, die sich auf der Fachmesse vorstellen. Je nach aktueller Interessenlage hatten die Schüler den Auftrag sich zu überlegen, welchen Workshop bzw. Beratungsgespräch sie mit welchem Unternehmen sich wünschen. Nach dieser Hausaufgabe wurden die Workshop-Wunschbögen an das Organisationsteam des IfT Institut für Talententwicklung gesendet. Einige Wochen später wusste jeder Schüler, der seine HA pünktlich abgegeben hatte, zu welcher Uhrzeit die Beratungstermine stattfinden. Die Chance, die bisher erstellten Bewerbungsschreiben für Praktika nun für einen Ausbildungsplatz auf der Messe überprüfen zu lassen und ein Feedback zu erhalten, wurde den Schülern nahe gelegt.
Jetzt hatten doch einige Bammel. Wie war das? Muss ich da wirklich hin? Kann ich noch absagen? Meine Bewerbungsunterlagen mitbringen? Ordentliche Kleidung tragen? Fragen über Fragen.
Am 11. Juni 2014 fuhren 80 Schüler der 9. Klasse, ordentlich gekleidet, begleitet von Frau Brandt, Frau Krause und Frau Meyer mit der Firma Bus-Behrendt nach Berlin in die Auto gefüllte Großstadt.
Nächste Frage: Schaffe ich noch meinen Termin??
Einige Schüler entwickelten sich von der vorherigen Phase „Muss ich da wirklich hin“ zur Phase zwei: „Wie blamiere ich mich am wenigsten?“, „Was erwartet mich dort?“.
In den Hallen angekommen waren die Schüler im Nu verteilt und bei der Fülle von jungen Leuten selten gesehen. Die meisten hatten ihr Programm. Mehr als 190 Unternehmensstände waren in den Hallen zu sehen. Auszubildende und Ausbildende stellten ihr Unternehmen vor oder boten Beratungsgespräche an. Die Gespräche verliefen doch nicht so konservativ. Ein Schnappschuss eines Beratungsgespräches zeigt, dass sich die Schüler diesen Tag zu nutze gemacht haben. Wann kann man schon mal so viele Unternehmen an einem Tag, an einem Standort sehen und sich über aktuelle und regionale Ausbildungsplätze informieren?
Nach einem dreistündigen Aufenthalt waren die Köpfe voller Informationen und Eindrücke, neue oder gefestigte Orientierung für den Berufswunsch. Nun befanden sich die Schüler in der Phase: „Der Tag war nicht umsonst“. Wieder ein Schritt weiter auf dem Weg zum Ausbildungsplatz. Dank der ruhigen und stressresistenten Fahrweise der Busfahrer schliefen einige Schüler auf dem Rückweg ein.
Dieser Tag ist Teil unseres Berufsorientierungskonzeptes. Mit der Initiative Oberschule IOS besteht die Möglichkeit mit den Mittel des Europäischen Sozialfonds ESf die Fahrtkosten zu finanzieren.
Geschrieben, 11.06.14, Frau Meyer
Grund-und Oberschule „Heinrich Julius Bruns“ Lehnin“
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