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Jeder zehnte Bundesbürger produziert Solarenergie

Energiewende in Deutschland selbst in die Hand. Bereits 8,5 Millionen Menschen leben hierzulande in Gebäuden, die über eine eigene Solaranlage zur Strom- oder Wärmeerzeugung verfügen. Die aktive Nutzung von Solarenergie macht unabhängiger von steigenden Energiepreisen und erspart dem Klima große Mengen Kohlendioxid. Die in Deutschland installierten Solaranlagen werden allein 2013 den Ausstoß von rund 24 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermeiden. Diese neuen Zahlen veröffentlichte der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) anlässlich der weltgrößten Branchenschau, der Intersolar Europe in München.
In den vergangenen beiden Jahren habe die Photovoltaik vor allen anderen Technologien zur Energiewende in Deutschland beigetragen und in den vergangenen fünf Jahren habe sich die Zahl der Bürgerinnen und Bürger annähernd verdoppelt, die in solar beheizten oder verstromten Gebäuden wohnen. Nun wollen immer mehr Eigenheimbesitzer und Unternehmer den selbst erzeugten Solarstrom unabhängig von Tageszeit und Witterung auch selbst nutzen und interessieren sich deshalb für solare Batteriespeicher. Seit dem 1. Mai 2013 werden Solarstromspeicher in Deutschland durch ein neues Förderprogramm der KfW Bankengruppe bezuschusst.

In Deutschland deckt Solarstrom aktuell fünf Prozent des Strombedarfs. Die Solarbranche hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Anteil bis 2020 bundesweit auf mindestens 10 Prozent und bis 2030 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.
Carsten Körnig vom Bundesverband Solarwirtschaft: "Immer mehr Länder erkennen, dass an einem zügigen Ausbau der Solarenergie kein Weg vorbei führt und dieser deutlich kostengünstiger ist als ein Festhalten an fossilen und nuklearen Energieträgern. Rasant steigende Klimafolgekosten und Kosten für den Import fossiler Energien fördern diesen Erkenntnisprozess rund um den Erdball." Die Exportquote der deutschen Unternehmen ist von 50 Prozent im Jahr 2010 auf 60 Prozent im Jahr 2012 gewachsen und wird nach den Erwartungen des Branchenverbandes weiter zulegen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.solarwirtschaft.de  

Über SolarLokal: SolarLokal ist eine bundesweite Imagekampagne für Solarstrom in Kreisen, Städten und Gemeinden. Ziel ist, den Anteil des umweltfreundlichen Solarstroms an der Energieversorgung zu erhöhen. Die Kampagne wird getragen von dem Naturschutzverband Deutsche Umwelthilfe e.V. und dem deutschen Solarstromkonzern SolarWorld AG. SolarLokal wird unterstützt von allen drei kommunalen Spitzenverbänden – dem Deutschen Landkreistag, dem Deutschen Städtetag und dem Deutschen Städte- und Gemeindebund. Weitere Informationen zu SolarLokal, Solarstrom und der bundesweiten SolarLokal-Dachbörse unter www.solarlokal.de

 

gez. Kreykenbohm

Bürgermeister

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Kloster Lehnin
Do, 18. Juli 2013

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