10 JAHRE ROCHOW-MUSEUM RECKAHN
Teilerneuerung der Dauerausstellung „Vernunft fürs Volk“
Festveranstaltung am 20. August 2011 mit Ministerin Prof. Dr. Sabine Kunst
Aus Anlass des 10jährigen Bestehens des Rochow-Museums im Schloss Reckahn wird die Dauerausstellung „Vernunft fürs Volk – Friedrich Eberhard von Rochow im Aufbruch Preußens“ teilerneuert. Am Samstag, dem 20. August 2011, um 16 Uhr, wird die teilerneuerte Dauerausstellung im Rahmen einer Festveranstaltung der Öffentlichkeit übergeben. Auf dieser Veranstaltung sprechen Frau Prof. Dr. Sabine Kunst (Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg), Wolfgang Blasig (Landrat des Landkreises Potsdam-Mittelmark) und Bernd Kreykenbohm (Bürgermeister der Gemeinde Kloster Lehnin). Die Festrede hält der renommierte Bildungshistoriker Prof. Dr. Heinz-Elmar Tenorth (Humboldt-Universität zu Berlin). Am Sonntag, dem 21. August 2011, können interessierte Besucher das Rochow-Museum kostenfrei besichtigen.
Die Teilerneuerung der Dauerausstellung „Vernunft fürs Volk“ präsentiert Ergebnisse der Rochow-Forschung der letzten zehn Jahre, denn der Blick auf das Lebenswerk des Gutsherrenpaares Friedrich Eberhard von Rochow (1734-1805) und Christiane Louise von Rochow, geb. von Bose (1734-1808) hat sich wesentlich verändert. Der Museumsbesucher wird künftig mehr erfahren über die Bedeutung von Christiane Louise von Rochow als eigenständig wirkende Sozialreformerin sowie Freundin und Bekannte zahlreicher Frauenpersönlichkeiten der Aufklärungsgesellschaft. Die Wirksamkeit Friedrich Eberhard von Rochows als Volksaufklärer sowie Direktor und Mitglied der Märkischen Ökonomischen Gesellschaft zu Potsdam findet größere Beachtung. So werden u.a. Rochows Verbindungen zu Rudolf Zacharias Becker (1752-1822), einer Schlüsselfigur der deutschen Volksaufklärung, vorgestellt. Im Philanthropischen Denklehrzimmer sorgen zwei neue Lernstationen für Inspiration bei der Entdeckung der Welt ganz im Sinne des Menschenfreundes Rochow. Die teilerneuerte Dauerausstellung informiert auch über die Herkunft und Verwandtschaft der Familie von Rochow sowie über ihre Begegnungen in Halberstadt, wo Rochow als Domherr tätig war. Das sogenannte Besucherbuch der Reckahner Schule (1773-1809) wird nicht nur im Original zu sehen sein. Ein Nachdruck der kostbaren Handschrift kann künftig von den Besuchern durchblättert werden. Schließlich finden sich aktuelle Informationen über die Weiterwirkung der Rochowschen Landschulreform im Kontext der Gründung von Schullehrerkonferenzgesellschaften und Lehrerseminaren.
Anbei finden Sie die Dokumentation des Rochow-Museums zu Ihrer Verfügung. Weitere Informationen: Dr. des. Silke Siebrecht, Leiterin der Reckahner Museen, Tel.: 033835-60672.
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