Kleine Prinzessin trifft alten Clown – Grundschüler und Senioren der Tagesstätte Lehnin feiern Karneval
Nicht nur die Kölner, sondern auch wir im Brandenburger Ländle können Karneval feiern wie die Jecken. Gegen 8.30 Uhr strömen die ersten Gäste lustig kostümiert in den großen Saal, welchen wir extra zu diesem Anlass gebucht haben.
Die Tische sind bunt gedeckt, Girlanden und Luftballons schmücken die Wände und neben Kopftuch, Zylinderhut und Narrenkappe die unsere Gäste zieren erfreut das Personal gleichermaßen als Gärtner, Zauberer, Mumie, Wandersbursche, Dienstmädchen und Bayernmadl. Mit einem dreifachen „Jelena Helau“ eröffnen wir das Frühstück und stärken uns für den anstehenden Tag. Gegen 10 Uhr erscheinen die Kinder der Klasse 4a der W. Alexis Grundschule in phantasievollen Kostümen und führen ein buntes Programm auf. Es wird geschunkelt, gesungen und geklatscht.
Mit Begeisterung unterstützen unsere Gäste die Kinder beim „Fliegerlied“ in dem es heisst: „Und ich flieg, flieg, flieg wie ein Flieger (Arme werden ausgebreitet, Flugbewegungen) bin so stark, stark, stark wie ein Tiger (Arme anwinkeln, Muskeln zeigen) und so groß, groß, groß wie ne Giraffe so hoch (Arme greifen hoch in die Luft) und ich spring, spring, spring immer wieder (Füße stampfen auf dem Boden) und ich schwimm, schwimm, schwimm zu Dir rüber (Schwimmbewegungen) und ich nehm, nehm, nehm Dich bei der Hand weil ich Dich mag (alle nehmen sich an den Händen und schunkeln)… heut ist so ein schöner Tag, lalalallala…“ Auch das Lied „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“ und die Regenschirme, welche die Kinder aufspannen und drehen bringt Bewegung in die Runde.
Zu guter letzt begeistern die Kinder mit einem Gedicht über den geliebten, alten „Trabbi“, den wohl die meistens unserer Gäste schon einmal gefahren haben. Herr Fröhnel – einer unserer Gäste – hat sich mit einer selbst geschriebenen Büttenrede und einem Gedicht auf die Feier vorbereitet und trägt diese auch selbst vor. Gäste und Mitarbeiter haben Lachtränen in den Augen und Herr Fröhnel ist sichtlich stolz über den Beifall. Besonderen Spaß bereitet Gästen und Kindern das gegenseitige Schminken. Herr Solbrecht erhält eine dicke, rote Knollnase und bunte Sommersprossen im ganzen Gesicht und revanchiert sich mit einer Kriegsbemalung bei seinem Gegenüber. Anschließend wird das Tanzbein geschwungen und eine Polonaise durch den Saal getanzt.
Mit Nudeln und Tomatensoße, selbstgebackenen Quarkbällchen und Kinderbowle stärken sich alle bevor wir zum Abschluss noch einmal gemeinsam das „Fliegerlied“ tanzen. Geschafft aber glücklich, sinken alle auf die Couch zum Mittagsschläfchen und träumen wohl noch lange von diesem gelungenen Fest.
A.Kirchhoff
(verantwortliche Pflegefachkraft Geronto
– Psychiatrische -Tagesstätte Lehnin -
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