SolarLokal - Infoservice der Gemeinde Kloster Lehnin
- Vergütungssätze für Solarstrom im Jahr 2011
- Glänzende Jobaussichten bei den Erneuerbaren Energien
Neue Vergütungssätze für Solarstrom ab 1.1.2011
Zum 1. Januar 2011 treten nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) neue Vergütungssätze in Kraft
(Vergütungen bei Inbetriebnahme der Solarstromanlage im Zeitraum 1.1.-31.12.2011):
EIGENVERBRAUCH DES SOLARSTROMS
• Eigenverbrauch: Anlagen an oder auf Gebäuden bis 30 kW = 12,36 Cent pro Kilowattstunde für den Anteil des Eigenverbrauchs bis 30 %; 16,74 Cent pro Kilowattstunde für den Anteil, der über 30 % hinaus geht
• Eigenverbrauch: Anlagen an oder auf Gebäuden 30 - 100 kW = 10,95 Cent pro Kilowattstunde für den Anteil des Eigenverbrauchs bis 30%; 15,33 Cent pro Kilowattstunde für den Anteil, der über 30 % hinaus geht
• Eigenverbrauch: Anlagen an oder auf Gebäuden 100 - 500 kW = 9,48 Cent pro Kilowattstunde für den Anteil des Eigenverbrauchs bis 30 %; 13,86 Cent pro Kilowattstunde für den Anteil, der über 30 % hinaus geht
NETZEINSPEISUNG DES SOLARSTROMS
• Netzeinspeisung: Anlagen an oder auf Gebäuden bis 30 kW = 28,74 Cent pro Kilowattstunde
• Netzeinspeisung: Anlagen an oder auf Gebäuden, 30 - 100 kW = 27,33 Cent pro Kilowattstunde
• Netzeinspeisung: Anlagen an oder auf Gebäuden 100 - 1.000 kW = 25,86 Cent pro Kilowattstunde
• Netzeinspeisung: Anlagen an oder auf Gebäuden ab 1.000 kW = 21,56 Cent pro Kilowattstunde
• Netzeinspeisung: Anlagen auf versiegelten und Konversionsflächen = 22,07 Cent pro Kilowattstunde
• Netzeinspeisung: Anlagen auf allen anderen Freiflächen, z. B. auf Gewerbeflächen oder längs von Autobahnen und Schienenwegen = 21,11 Cent pro Kilowattstunde
Anmerkung: Seit 1.7.2010 gibt es keine Förderung mehr für Anlagen auf Ackerflächen
Erneuerbare Energien bleiben Jobmotor -
Spitzenreiter bei den Stellenangeboten sind die Unternehmen der Solarbranche. Glänzende Berufsaussichten für den Arbeitsmarkt Erneuerbare Energien.
Aus Mangel an Ingenieuren setzen die Unternehmen der Erneuerbaren Energien inzwischen auf nicht-studierte Techniker. Das ist eines der Ergebnisse der Untersuchung zum Arbeitsmarkt Erneuerbare Energien, die der Wissenschaftsladen Bonn auf der 6. Bundesweiten Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien in Gelsenkirchen vorgestellt hat.
Glänzende Berufsaussichten schon für Berufseinsteiger
Im Jahr 2006 untersuchte der Wissenschaftsladen Bonn erstmals im Auftrag des Bundesumweltministeriums den Arbeitsmarkt Erneuerbare Energien, indem er die Stellenangebote der Branche unter die Lupe nahm. Spitzenreiter bei der Stellensuche sind die Unternehmen der Solarbranche, die im ersten Quartal 2010 rund 65 Prozent mehr offene Stellen ausschrieben als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bei der Bionenergie gab es ein Plus von knapp 60 Prozent, in der Windenergie immer noch ein Plus von mehr als 20 Prozent. Lediglich vier Prozent der Stellen sind befristet, in anderen Branchen liegt dieser Wert deutlich höher.
Die Untersuchung zeigt aber auch: Die starke Nachfrage und der Mangel an perfekt ausgebildeten Fachkräften zwingt die Unternehmen inzwischen zu Kompromissen bei den Einstellungskriterien. Auch junge Studienabgänger ohne Berufserfahrung sind derzeit gefragt und die Suche nach guten Nachwuchskräften beginnt immer früher. Außerdem stellen die Unternehmen inzwischen auch nicht studierte Techniker ein, weil sie nicht genügend Ingenieure finden. Daneben sucht die Wachstumsbranche vor allem Kaufleute.
Nähere Informationen zu der Untersuchung finden Sie im Internet unter http://www.wilabonn.de/index_3616.htm
gez. Kreykenbohm
Bürgermeister
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