Musik und Geschichten zum Saisonabschluss im Rahmen der Havelländischen Musikfestspiele
Am Sonntag, dem 12. Dezember 2010, um 16 Uhr präsentieren die Havelländischen Musikfestspiele „Musik und Geschichten zum Saisonabschluss“. Bert Greiner (Violine) und Frank Wasser (Klavier) spielen Kompositionen von Georg Friedrich Händel und Eugen Gliege liest weihnachtliche Geschichten aus dem Havelland, Fläming und der Zauche. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 12 € und an der Abendkasse 14 €. Kartenreservierungen werden unter Tel.: 033835-60672 entgegengenommen.
Bert Greiner, 1967 in Greiz geboren, begann in seiner Heimatstadt mit dem Violinunterricht. Er studierte an den Musikhochschulen in Berlin und Weimar und wandte sich nach seinem Diplom auch der Musikwissenschaft zu. Parallel zu den Standardwerken der klassischen und romantischen Violinliteratur gilt sein besonderes Interesse den zeitgenössischen Komponisten. Konzertreisen als Solist und Kammermusiker führten Bert Greiner in viele Musikzentren Deutschlands sowie nach Bulgarien, Russland, die Niederlande, Griechenland und Korea. Seit 1997 unterrichtet er die Fächer Violine, Kammermusik und Methodik an der Fachhochschule Lausitz, an der er im Jahr 2000 zum Professor berufen wurde.
Der aus Trier stammende Pianist Frank Wasser studierte Klavier und Klavierpädagogik u.a. bei Prof. Georg Sava an der Hochschule der Künste in Berlin. Sein Repertoire als Solist und Kammermusiker umfasst barocke und moderne Werke. Zudem ist der Pianist ein vielgefragter Klavierpädagoge, gibt internationale Meisterkurse für Klavier- und Klavierkammermusik und ist als Jurymitglied bei internationalen Klavierwettbewerben tätig. Unweit Berlins, im malerisch gelegenen Havelland, rief Frank Wasser im Jahr 2000 die "Havelländischen Musikfestspiele" ins Leben, die sich nicht allein eines regen Zuspruchs des ortsansässigen Publikums, sondern auch der stetig wachsenden Wertschätzung der Berliner Konzertbesucher erfreuen.
Eugen Gliege wurde 1949 in Nauen geboren. 1968 studierte er Kunsterziehung und Geschichte auf Lehramt an der Humboldt-Universität zu Berlin. Anschließend unterrichtete er an der POS in Wachow. Seine erste Zeichnung erschien schon 1971 im Bauern Echo für das er ebenso wie für Die Trommel, Frösi, Atze usw. in den 80er Jahren als freiberuflicher Pressezeichner arbeitete. 1998 erschienen im Märker eine illustrierte Folge zum Leben von Theodor Fontane sowie ein Malbuch anlässlich des 100. Todestags des Schriftstellers. Seit 1998 wurden seine Sagen und Geschichten in der Märkischen Allgemeinen Zeitung und kurze Zeit darauf die ersten Bücher wie „Heimatsagen aus dem Havelland“, „Sagenhafter Hoher Fläming“ und „Gar lustig ist die Jägerei“ veröffentlicht. Erst kürzlich erschien das neuste Werk „Sagen und Geschichten aus den Altkreisen Brandenburg Stadt und Land“.
Weitere Informationen: Dr. des. Silke Siebrecht, Leiterin der Reckahner Museen, Tel.: 033835-60672
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