Gedenkkundgebung zu Rolf Schulze
Eine Gedenkkundgebung zu den ermordeten Rolf Schulze findet Dienstag, 7.11., 18 Uhr auf dem Lehniner Markgrafenplatz statt.
Das alljährliche Gedenken bedeutet eine Auseinandersetzung mit Gewalt, Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit. Vertreten sind bei der Kundgebung auch Gemeindevertreter aus Kloster Lehnin. Der Todestag jährt sich dieses Mal zum 22. Mal.
Am 7. November 1992 zerrten drei Rechtsextremisten, bewaffnet mit Messern und Baseballschlägern, den damals 52-jährigen Obdachlosen Rolf Schulze am Bahnhof Schönefeld in ein Auto und fuhren mit ihm zum Kolpinsee, hier in Lehnin. Dort ermordeten sie den Wehrlosen auf bestialische Weise.
Seit 1998 gibt es das Handlungskonzept der Landesregierung „Tolerantes Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit!“. Im Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit haben sich viele gesellschaftliche Partner zusammengetan, um sich mit Menschenverachtung, Rassenhass, Ausländerfeindlichkeit und Diskriminierung jeglicher Art auseinander zu setzen.
Entscheidend ist überall und immer wieder deutlich zu machen, dass die Würde des Menschen unantastbar ist, so wie es im Artikel 1 des Grundgesetzes steht.
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