Schulleiter Dr. Dirk Lenius und die Leiterin der Grundschule der Heinrich Julius Bruns Gesamtschule, Dörte Fandrey, haben heute auf dem Schulcampus Lehnin 16 Schüler*innen und drei Lehrer*innen aus der polnischen Partnerschule in Dąbcze empfangen. Die Schulpartnerschaft existiert seit 2006 und entstand ursprünglich aus einer Idee zwischen der Freiwilligen Feuerwehr Netzen und der Feuerwehr in Dąbcze.

Nach ihrer Ankunft konnten sich die polnischen Gäste bei einem Imbiss im Jugendclub, den Jugendsozialarbeiterin Sabine Strich mit ihrem Team liebevoll vorbereitete, kennenlernen. Der polnische Schulleiter verteilte Erdbeeren und Süßigkeiten als Gastgeschenke. Dr. Lenius wünschte bei der Begrüßung eine schöne gemeinsame Woche. Die Schule habe ein interessantes Programm zusammengestellt. So besuchen die Jungerwachsenen, die bis Freitag in Kloster Lehnin bleiben, u.a. den Barfußpark in Beelitz, das Potsdamer Kunstmuseum Barbarini, sie werden bei einem Keramikkurs lernen, Kunstwerke aus Ton herzustellen und Dienstagabend sind sie zum Grillen bei der Feuerwehr in Netzen eingeladen, wo sie sich auch die Technik ansehen und sportlich betätigen können.

Untergebracht sind sie in der Lehnin-Woche bei Gastfamilien, die Kinder im selben Alter haben, die auf dem Schulcampus Lehnin lernen. Die Lehrer*innen können sich dagegen im historischen Ambiente des Klosters ein wenig entspannen.

Bürgermeister Uwe Brückner stellte kurz die Gemeinde mit ihren 14 Ortsteilen vor und hieß die Gäste herzlich willkommen. Solche Treffen seien wichtig, um Vorurteile abzubauen und gemeinschaftliche Werte für eine gute Zukunft in Europa zu schaffen. Er wünschte den polnischen Schüler*innen gute Gespräche und viel Spaß bei ihrer Abenteuer-Reise durch die Region.

Zur Einweihung eines neues Schulneubaus ist demnächst ein Gegenbesuch in Dąbcze geplant.