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Grundstücksmarkt 2022 für Potsdam-Mittelmark

Der jetzt erschienene Grundstücksmarktbericht für Potsdam-Mittelmark gibt eine Übersicht über den Grundstücksverkehr und die Preisentwicklung im Jahr 2022. Mit 2.861 Kauffällen lagen der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses für Grundstückswerte  rund 15% weniger Grundstücksverkäufe und Erwerb von Eigentumswohnungen zum Vorjahr vor. Die Preisentwicklung in allen Teilmärkten war im Jahr 2022 im Landkreis weiterhin ansteigend. Im Jahr 2022 wurden im Gebiet des Landkreises Potsdam-Mittelmark insgesamt 972,8 Millionen Euro umgesetzt. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Geldumsatz um 8,9% gesunken. Der Anteil der bebauten Grundstücke beträgt allein 689,2 Mio. €, das entspricht 70,8 % des gesamten Geldumsatzes von 2022. Beim Wohn- und Teileigentum ist der Gesamtumsatz mit ca. 160,3 Mio. € auf gleichem Niveau geblieben, bei unbebauten Grundstücken ist dagegen der Geldumsatz mit ca. 88,4 Mio. € um 36,4 % gesunken. Es wurde insgesamt 2.298 ha Grundstücksfläche im Landkreis verkauft. Im Vergleich zum Flächenumsatz des Vorjahres entspricht das einem Rückgang um ca. 56 %. Der Anteil der land- und forstwirtschaftlichen Flächenallein beträgt 1.810,7 ha. Das entspricht 78,8 % des gesamten Flächenumsatzes von 2022.

 

Im Jahr 2022 liegt die Stadt Werder (Havel) mit 291 Kaufällen auf Platz 1 im Landkreis, gefolgt von der Stadt Beelitz mit 271 Kauffällen und der Gemeinde Schwielowsee mit 236 Kauffällen. Beim Geldumsatz im Berliner Umland belegt die Gemeinde Kleinmachnow mit 156 Mio. € Geldumsatz den Rang 1. Hier wurden ca. 16 % des Geldumsatzes im gesamten Landkreis verzeichnet. Auf Platz 2 liegt die Stadt Werder (Havel) mit 129Mio. €, Platz 3 belegt die Stadt Teltow mit 90Mio. € Geldumsatz gefolgt von der Gemeinde Stahnsdorf mit 83 Mio. €. Im weiteren Metropolenraum beginnt die Skala bei 78 Mio. € in der Stadt Beelitz, gefolgt von der Gemeinde Kloster Lehnin mit 53 Mio. € und vom Amt Brück mit 44 Mio. € und weiter Gemeinde Groß Kreutz (Havel) mit 20 Mio. € sowie den Städten Bad Belzig und Treuenbrietzen mit jeweils 18 Mio. €.

 

Der Verkauf von Ein- und Zweifamilienhäusern ist gegenüber dem Vorjahr von 780 auf 663 zurückgegangen (ca. 14 % weniger Kauffälle). Bei den Reihen- und Doppelhäusern wurden mit 167 Kauffällen ca. 17% weniger Verkäufe als im Jahr 2021 registriert.

 

Für freistehende Einfamilienhäuser im Berliner Umland wurden Kaufpreise von 310 Tsd.€ bis 1.890 Tsd. € und im weiteren Metropolenraum von 20 Tsd. € bis 903 Tsd. € registriert. Für ein freistehendes Einfamilienhaus mit Baujahr ab 2011 bis 2020 wurden im Berliner Umland im Durchschnitt 784 Tsd. € gezahlt (Spanne 381Tsd. € bis 1.399Tsd. €). Im Weiteren Metropolenraum sind für freistehende Einfamilienhäuser ab Baujahr 2011 bis 2020 hingegen im Durchschnitt 511Tsd. € (Spanne 250Tsd. € bis 903Tsd. €) gezahlt worden.

 

Beim Wohnungseigentum beträgt der durchschnittliche Kaufpreis für eine Wohnung im Berliner Umland 5.137 € pro m² Wohnfläche und im weiteren Metropolenraum 3.524€ pro m² Wohnfläche. Der höchste Preis mit 8.143€ pro m² Wohnfläche für eine Eigentumswohnung im Berliner Umland wurde in Werder (Havel) gezahlt. Im weiteren Metropolenraum wurde mit 5.185€ pro m² Wohnfläche der höchste Preis in Beelitz gezahlt.

Der Grundstücksmarktbericht 2022 ist in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ab sofort für 46 € in gebundener Form (Broschüre) erhältlich. Als pdf-Dokument wird er Bericht sowohl unter www.gutachterausschuss-bb.de/PM/gmb.htm, im Geobroker der LGB unter http://geobroker.geobasis-bb.de sowie auf den Seiten des Landkreises Potsdam-Mittelmark unter www.potsdam-mittelmark.de kostenfrei bereitgestellt. Die Bodenrichtwerte stehen online im Bodenrichtwert-Portal unter www.boris-brandenburg.de bereit.

 

Die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses ist zu erreichen unter: Tel. 03328 318-311 bis -314 und -323.

Weitere Informationen

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Do, 01. Juni 2023

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