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Gemeinde beteiligt Bürgerschaft bei der Gemeindeentwicklung

Die Gemeinde Kloster Lehnin möchte mit Bürgerinnen und Bürgern ein integrierten Stadtentwicklungskonzept, kurz INSEK, erarbeiten. Im Rahmen des Projektes sollen Themen wie Wohnen, Verkehr, Bildung, Tourismus, Umweltschutz und soziale Infrastruktur besprochen werden.

 

Es werden Ideen und Hinweise gesammelt und konkrete Maßnahmen formuliert. Die  Auftaktveranstaltung am Donnerstag, dem 9.6.22, 18 Uhr, in der Mensa des Schulcampus Lehnin ist dabei der Startschuss.

 

Es folgen am 15.6., 17 Uhr, eine Ortsbegehung des Ortsteiles Lehnin, die am Busbahnhof beginnt. Weiter geht es am 22.6., 17 Uhr, mit einer Ortsbegehung von Damsdorf, die von der „Kita Kinderland“ startet. Am 21.9., 18 Uhr und 16.11., 18 Uhr, werden in der Mensa „Werkstätten“ durchgeführt, um das Leitbild und die Maßnahmen zu besprechen.

 

„Ich finde es sehr wichtig, Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungsprozesse mit einzubeziehen. Sie sind wichtiger Ideengeber. Maßnahmen, die mit der Bevölkerung abgestimmt sind, erfahren oft eine sehr hohe Zustimmung. Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept ist Grundlage und zentraler Orientierungsrahmen für alle Aspekte der Gemeindeentwicklung. Es gibt Leitlinien, Entwicklungsziele, räumliche Schwerpunkte und konkrete Maßnahmen für alle Teilgebiete der Gemeindeentwicklung vor“, sagt Bürgermeister Uwe Brückner.

 

Hauptziel des Konzeptes sei es, den Ortsteil Lehnin als grundfunktionalen Schwerpunkt der Gemeinde zu stärken. Im Ortsteil Lehnin liegt dabei der Fokus auf der Steuerung konkurrierender Belange wie die Erschließung weiterer Wohngebiete, Auslastung von technischer und sozialer Infrastruktur und der Schutz von Naturräumen. Dazu soll künftig die Idee der „kurzen Wege“, sprich die günstige Verteilung von Wohn-, Bildungs- und Arbeitsorten verfolgt werden.

Wachstum, das im Hauptort der Gemeinde aufgrund der beengten naturräumlichen und infrastrukturellen Gegebenheiten nicht mehr möglich ist, soll ggf. in andere Ortsteile mit ähnlich guter Ausstattung an sozialer und technischer Infrastruktur verlagert werden.

 

Zur Verbesserung der Daseinsvorsorge und des Miteinanders in den dörflichen Ortsteilen sollen Maßnahmen zur Stärkung der Dorfgemeinschaften und zum langfristen Erhalt zentraler Begegnungsmöglichkeiten wie Dorfgemeinschaftshäuser, Kitastandorte, Jugendtreffs, Feuerwehren, Spiel- und Bolzplätze usw. geprüft und in den Maßnahmenkatalog übernommen werden.

 

Ideen zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements und zur Einbindung (neuer) Einwohnerinnen und Einwohner in die dörfliche Gemeinschaft sind zu erarbeiten.

 

Das INSEK wird in der Zukunft verstärkt Grundlage für den Erhalt von Fördermitteln sein, welche viele der geplanten Maßnahmen erst ermöglichen. Bearbeitet wird das Konzept von der „LPG Landesweite Planungsgesellschaft mbH“ aus Berlin. Bis Jahresende 2022 soll das Konzept in seiner Entwurfsfassung fertig sein. In diesem Zeitraum werden mit Ihnen zusammen umfassende Analysen erstellt, Leitbilder konzipiert und ein Maßnahmenkatalog erarbeitet.

 

„Ich freue mich über konstruktive Gespräche und viele Ideen, die unsere wunderschöne Gemeinde weiter voranbringen können“, so Brückner abschließend. 

 

 

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Mi, 08. Juni 2022

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